Die neue temporäre Sporthalle: Das sagt der OB dazu
17.11.2023
Die Eröffnung dieser Sporthalle wurde von uns allen lange herbeigesehnt. Für unsere Schülerinnen und Schüler, aber auch für unsere Sportlerinnen und Sportler in Albstadt benötigen wir diese Halle dringend.
Die Zeit seit der Schließung und dem Abriss der Schlossbergturnhalle, im Oktober 2021, bis jetzt zur Eröffnung war eine große Herausforderung für alle Beteiligten; viele haben der Eröffnung entgegengefiebert.
Gerade in Zeiten steigender Bewegungsarmut und Mitgliederverluste über die Corona-Zeit mussten unsere Albstädter Vereine, aber auch unsere Schülerinnen und Schüler immer wieder improvisieren, umplanen und zuletzt auch drastische Einschnitte erleben. Am 9. Oktober ist die Inbetriebnahme erfolgt, die Eröffnung dieser temporären Sporthalle ist damit für uns alle ein Moment der Freude und ein Zeichen dafür, dass die Stadt Albstadt auch in schwierigen Zeiten trotz aller Herausforderungen investieren kann und wird. Die Sporthalle ist mit Ihrer Eigenschaft als dreiteilbare Zweifeldhalle – mit ihrer Ausstattung und der Linierung – so aufgestellt, dass sie alle gängigen Sportarten abdecken kann. So wird hier nun schon seit rund einem Monat Schulsport unterrichtet, Vereine trainieren Fußball, Handball, Volleyball, Badminton und Speedminton in den Abendstunden und an den Wochenenden. Es freut mich sehr, dass diese temporäre Sporthalle am Albstadion von allen Nutzern so gut angenommen wird. Die Resonanz ist durchweg positiv, was die Entscheidung des Baus und die Wichtigkeit in der aktuellen Zeit unterstreicht.
Aufgrund des Abbruchs der Schloßbergturnhalle hat die Stadt Albstadt sich entschieden in einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren die Planungs- und Bauleistungen zur Erstellung einer temporären Halle auszuschreiben. Die Firma Nüssli plante und realisierte die Interimssporthalle als Generalunternehmer für die Stadt. Der Bau der Halle hat im Frühjahr 2023 begonnen und rund ein halbes Jahr gedauert. Die 45 mal 22 Meter große dreiteilbare Zweifeldhalle Doppelturnhalle hat ein Satteldach mit einer Firsthöhe von 9,5 Metern. An beiden Längsseiten der Halle sind eingeschossige Nebenräume in Containerbauweise angebaut. Vorgefertigt und im Werk ausgerüstet, mussten die insgesamt 38 Container vor Ort nur noch verbunden und an die Versorgungsleitungen angeschlossen werden. Auf der Westseite der neuen Sporthalle befinden sich die Geräte- und Lagerräume. Auf der Ostseite sind die Umkleiden, Toiletten und Duschen untergebracht. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gibt es einen voll ausgestatteten Sanitärraum mit Dusche, WC und Waschbecken.
Die Halle kann in drei gleichgroße Teile unterteilt werden. Im Sportboden lassen sich verschiedene Geräte befestigen, an den Wänden befinden sich Ballwurfübungsanlagen und eine ausklappbare Sprossenwand. Bezüglich der Ausstattung bietet die Halle alles, was der Schulsport und die Sportvereine für ihren Übungsbetrieb benötigen. In Kooperation mit dem Kunstmuseum wurde die Eingangsfasse gestaltet. Drei Künstler haben Entwürfe für die Gestaltung abgegeben. Mit dem kreativen Graffiti von der Künstlerin Hanna Keul wird die Fassade an der Ostseite mit einem sportlichen Mädchen und Pflanzen als Motiv ein farblicher Hingucker. Ich wünsche allen Sportlerinnen und Sportlern, sowie unseren Schülerinnen und Schülern vielzählige schöne und erfolgreiche sportliche Stunden in dieser Halle!
Roland Tralmer
Oberbürgermeister





