Obernheim

Die neue Rektorin freut sich auf ihre Tätigkeit in der Obernheimer Grundschule

26.10.2020

Von Katja Weiger-Schick

Die neue Rektorin freut sich auf ihre Tätigkeit in der Obernheimer Grundschule

© Katja Weiger

Elke Schnell-Wäschle, die neue Obernheimer Rektorin, freut sich sehr über ihre Tätigkeit in der Heuberggemeinde.

Elke Schnell-Wäschle ist schon mittendrin: Die neue Rektorin ist auf dem Heuberg keine Unbekannte. Sie formuliert für ihre Arbeit zwei Ziele: Die Kinder sollen gut an der Schule aufgehoben sein, außerdem möchte sie einen Unterricht mit Qualität anbieten.

Sie startete ihre Ausführungen in der jüngsten Gemeinderatssitzung mit einem Kompliment: „Ich möchte Sie zu Ihren Kindern beglückwünschen.“ Es war augenscheinlich, wie wohl sich die Obernheimer Rektorin mit ihrer neuen Aufgabe fühlt. Sie schwärmte nicht nur von den außergewöhnlichen Schülern, sondern dankte Verwaltung und Gremium für die großzügige Ausstattung der Schule.

Kompliment an die Schüler

„Das ist eine wunderbare Unterstützung, die nicht selbstverständlich ist“, betonte sie. Elke Schnell-Wäschle, Mutter zweier erwachsener Kinder, räumte offen ein, sie habe sich ihre Entscheidung für Obernheim gut überlegt. Zumal sie sich an ihrer vorigen Wirkungsstätte sehr wohlgefühlt habe, wie sie frei heraus zugab.

Die neue Schulleiterin bringt einen reichen Erfahrungsschatz mit. Im Laufe ihrer Karriere hat sie an den verschiedensten Orten, an den verschiedensten Schultypen und mit den verschiedensten Kollegen gearbeitet. Auch in Obernheim ist sie keine Unbekannte: Hier war sie vier Jahre lang tätig. Unterrichtet habe sie, das erzählte sie mit einem leisen Schmunzeln, während ihrer gesamten Berufstätigkeit fast alle Fächer des reichen Schulportfolios – von Deutsch bis Biologie. Eine Ausnahme gebe es jedoch: Sport. Damit sei sie nie so recht warmgeworden.

Von Deutsch bis Biologie schon alles unterrichtet

In Obernheim werden im aktuellen Schuljahr Erst- und Zweitklässler wieder getrennt in Einzelklassen unterrichtet. 31 Kinder in beiden Klassen, so die Rektorin, hätten dies möglich gemacht. Außerdem würden beide Klassenstufen davon profitieren, noch dazu in Corona-Zeiten. Klasse drei und vier haben gemeinsam Unterricht. Mit der grundsätzlichen Ausstattung an Stunden zeigte sich Elke Schnell-Wäschle – auf Nachfrage von Gemeinderat Joachim Schnell – sehr zufrieden.

Kinder sollen sich wohl fühlen

Die Pädagogin beschrieb in der Gemeinderatssitzung zwei große Ziele, die sie mit ihrer Arbeit verfolge. Zum einen wolle sie, dass die Kinder gut an der Schule aufgehoben seien und soziale Kompetenzen vermittelt bekämen. Zum anderen sei es ihr wichtig, eine gute Qualität von Unterricht anzubieten. Zum Abschluss ihrer Ausführungen zitierte sie Johann Wolfgang von Goethe: „Erfolg hat drei Buchstaben: Tun.“

Technik hält Einzug

Ein Aufgabenfeld der nächsten Zeit, das auf die Rektorin wartet, hält viel Technik bereit: der Medienentwicklungsplan und die technische Ausstattung der Schule. Diesbezüglich steht sie bereits im Dialog mit der Verwaltung. Einen weiteren Diskussionspunkt nahmen Bürgermeister Josef Ungermann und die Rektorin nach der Bürgerfragestunde mit: Eine Bürgerin hatte angeregt, in Pandemie-Zeiten zu überlegen, ob Luftreinigungsgeräte für die Schule sinnvoll sein könnten. Bürgermeister Josef Ungermann versprach, sich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Diesen Artikel teilen: