Winterlingen

Die neue Bläsergruppe gibt beim Frühjahrskonzert in Benzingen ein gelungenes Debüt

15.04.2019

Von Gustav Kaul

Die neue Bläsergruppe gibt beim Frühjahrskonzert in Benzingen ein gelungenes Debüt

© Gustav Kaul

Ehrungen gab es beim Konzertabend der Musikkapelle Benzingen.

Mit ihrem traditionellen Frühjahrskonzert startete die Musikkapelle Benzingen in die Saison.

Die große Besucherschar in der örtlichen Festhalle war Ausdruck der Verbundenheit zu den Musikern. Das unter dem Musikleiter Horst Marquardt gebotene Repertoire war abwechslungsreich gestaltet und traf zweifelsohne den Geschmack des Publikums. So gab es nach jedem gespielten Stück viel Applaus. Der Querschnitt der ausgewählten Musikstücke reichte von traditioneller Blasmusik über konzertante bis hin zu moderner Musik.

Den musikalischen und gelungenen Auftakt machte die neugebildete Bläsergruppe, die aus zwölf Jungmusikanten besteht und in der Musikkapelle gut integriert ist. Dieser Auftritt war zugleich ihre zweifelsohne erfolgreiche Premiere. Nach langanhaltendem Beifall des Publikums spielten sie noch eine Zugabe in Form des Kinderlieds Bruder Jakob.

Danach besetzte die große Formation der Musikkapelle Benzingen die mit Blumengestecken geschmückte Bühne und ließ das Monumentalwerk „Olympic Fanfare and Theme“ erklingen. Im Anschluss an das mitreißende Stück „Apollo 11“ von Otto M. Schwarz, das die Landung des Menschen auf dem Mond musikalisch erleben ließ

Emotionales Glasnost

Ein völlig neu gespieltes Stück aus dem Programmheft war „Glasnost“, eine Komposition von Dizzy Stratford, die die Geburt des neuen Russlands in der Zeit von Michail Gorbatschow symbolisierte. Bei jedem Stück konnten die Konzertbesucher auch das Dirigat des Musikleiters Marquart beobachten, der sehr emotional und voller Dynamik am Taktstock seine musikalische Herausforderung stemmte.

Mit den Worten „So schnell wie der Abend begonnen hatte, so schnell endet er“ kündigte Programmleiter Bastian Gauggel, der an diesem Samstagabend selbst am Flügelhorn spielte, das offiziell letzte Stück „No Roots“ an. Dabei jedoch sollte es nicht bleiben, so dass als Zugabe neben einer schwungvollen Polka auch die zum Abschied passende Ballade „Good Night“ ertönte.

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