Rosenfeld

Dorfschule in Heiligenzimmern: So geht es der Einrichtung in Zeiten der Pandemie

15.11.2021

von Pressemitteilung

Dorfschule in Heiligenzimmern: So geht es der Einrichtung in Zeiten der Pandemie

© Rosalinde Conzelmann

Aktuell besuchen 33 Kinder die Grundschule Heiligenzimmern-Isingen (Archivfoto).

Seit neun Jahren leitet Katja Kastl die Grundschule Heiligenzimmern-Isingen, die derzeit 33 Kinder besuchen. In der jüngsten Ortschaftsratssitzung erstattete die Rektorin den Räten einen Bericht über die aktuelle Situation an der kleinen Dorfschule. Sie bezeichnete die Pandemie als eine große Herausforderung für alle und bedauerte, dass der Schwimmunterricht nicht mehr stattfinden kann.

Derzeit kommen 19 Kinder aus Heiligenzimmern, elf aus Isingen, ein Kind aus Rosenfeld und zwei Kinder aus Sulz. Fünf Lehrkräfte, alles Lehrerinnen, unterrichten an der Schule.

In den beiden jahrgangsübergreifenden Klassen besuchen 21 Schüler die Klasse eins und zwei und zwölf Kinder die Klasse drei und vier. Die Schule hat sich den Slogan „Klein und fein und ganz schön fit“ auf die Fahne geschrieben.

Pandemie ist eine Herausforderung

Eine gesunde Ernährung und viel Bewegung spielen im Schulalltag eine große Rolle, berichtete Kastl. Sehr erfolgreich sind die gemeinsamen Projekte mit Streuobstpädagoge Hermann Bächle.

Stolz erwähnte Kastl, dass die Grundschule eine Sinusschule ist, in der sich die Lehrkräfte speziell mit dem Fach Mathematik beschäftigen. Laut Kastl ist die Pandemie eine große Herausforderung für die Schule. Sie bedauerte, dass der für die Schüler wichtige Schwimmunterricht nicht mehr stattfinden kann.

Dankbar zeigte sich die Schulleiterin über die nahe liegende Turnhalle, da dort der Musikunterricht mit Abstand erfolgen kann. Gelernt wird einzeln, im Team oder auch im Frontalunterricht und normalerweise gibt es vier Projektwochen.

20 Kinder nutzen Angebot

Die verlässliche Grundschule garantiere die Betreuung von 7.30 bis 13.30 Uhr und werde von über 20 Kindern genutzt. Ebenso funktioniere die Zusammenarbeit mit den Kitas in Heiligenzimmern und Isingen bestens und die Vorschulkinder würden wöchentlich in die Schule kommen.

Dank der großzügigen Raumaufteilung mit genügend Klassenzimmern gibt es in der Schule auch einen Kunstraum. Die bisherigen 13 Tablets sollen bis auf 21 (eine Schulklasse) aufgerüstet werden, so Kastl. Da der Medienentwicklungsplan bis Ende November fertig sein soll, können die Fördermittel für die digitale Ausstattung der Schule abgerufen werden, kündigte sie an.

Alle fühlen sich sehr wohl

Die Situation mit der neuen Bushaltestelle sei nicht optimal, merkte Kastl an. Dafür biete der Außenbereich der Schule viele Möglichkeiten für die Schüler. Kastl bedankte sich beim Elternbeirat und den Eltern für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Sie betonte: „Wir alle fühlen uns an der Schule extrem wohl und sehen gute Chancen, den Kindern wichtige Grundsätze zu vermitteln, die für sie ein Leben lang hilfreich sein können.“

Ortsvorsteher Klaus May bedankte sich im Namen des gesamten Gremiums bei Katja Kastl für die informativen Ausführungen und die gute Arbeit, die an der Grundschule geleistet werde.

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