Die Zahlen sind gesund: Stadt Geislingen bürgt für den örtlichen Tennisverein

Von Rosalinde Conzelmann

Die Anlage der Geislinger Tennisgemeinschaft wird dieses Jahr auf Vordermann gebracht. Dafür nimmt der Verein ein Darlehen in Höhe von 45.000 Euro auf. Die Stadt übernimmt für diesen Betrag eine Ausfallbürgschaft. Das hat der Gemeinderat am Mittwoch beschlossen.

Die Zahlen sind gesund: Stadt Geislingen bürgt für den örtlichen Tennisverein

Die Geislinger Tennisgemeinschaft möchte ihre vier Plätze grundlegend sanieren. Die Stadt übernimmt für das Darlehen eine Ausfallbürgerschaft.

Die Geislinger Tennisgemeinschaft (TGG) erhält von der Stadt Unterstützung bei ihrem geplanten Großprojekt: Der Verein möchte dieses Jahr seine vier Tennisplätze grundlegend sanieren und wird dafür einen Kredit in Höhe von 45000 Euro aufnehmen.

Der Gemeinderat beschloss am Mittwoch, dass die Stadt eine Ausfallbürgschaft für diesen Betrag übernehmen wird.

Vereinschef steht Rede und Antwort

Luca Irion, der junge Vereinschef, teilte in der Sitzung mit, dass die Plätze bald 40 Jahre alt sind. „Man hat nie was gemacht und kein Geld ausgegeben. Jetzt ist es Zeit für eine Grundsanierung“, meinte er.

Verein will auch ein Zeichen setzen

Der Verein wolle mit der Investition auch neue Mitglieder werben und einen Beitrag für die Öffentlichkeit leisten. Das Darlehen laufe auf 15 Jahre und der Verein könne mit Zuschüssen rechnen, teilte er noch mit.

Die Zahlen sind gesund

„Wir haben uns die Bilanzen angeschaut, der Verein hat absolut gesunde Zahlen und das Risiko ist gering, denn wir haben ja die geschaffene Infrastruktur als Sicherheit“, erklärte Kämmerer Oliver Juriatti und plädierte für eine Übernahme der Ausfallbürgschaft. Ebenso wie Bürgermeister Oliver Schmid, der erklärte: „Der Verein lebt.“

Die Verwaltungsspitze erntete keine Widerrede. „Die Investition wertet das Angebot der Stadt auf“, meinte Stadtrat Wolfgang Pauli und sprach damit für die Mehrheit. Einigkeit herrschte auch darüber, dass man von einer Avalgebühr absehen wolle.