Die Tübingerin Annette Widmann-Mauz will Vizepräsidentin des Bundestags werden
21.10.2021
Wie die Neue Osnabrücker Zeitung aus Fraktionskreisen erfahren haben will, bahnt sich eine Kampfabstimmung um das Amt des nächsten Bundestagsvizepräsidenten an. Mit von der Partie ist auch die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, die in Burladingen lebende CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Tübingen, Annette Widmann-Mauz.
Spätestens seit der Nominierung der SPD-Abgeordneten Bärbel Bas als potenzielle Nachfolgerin des bisherigen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble (CDU) steht auch die Frage der künftigen Bundestagsvizepräsidenten im Raum.
Innerhalb der CDU könnte es zu einer Kampfabstimmung um dieses Amt kommen, wie die Neue Osnabrücker Zeitung aus Fraktionskreisen erfahren haben will.
Innerparteiliche Uneinigkeit
Dem Bericht zufolge haben der bisherige Parlamentarische Geschäftsführer, Michael Grosse-Brömer, sowie die bisherigen Staatsministerinnen Monika Grütters und Annette Widmann-Mauz Interesse an dem Posten verkündet.
Auch der CDU-Politiker Hermann Gröhe stünde laut Neuer Osnabrücker Zeitung für das Amt zur Verfügung. Versuche, sich auf einen Kandidaten oder eine Kandidatin zu einigen, seien bislang gescheitert.
Festlegen muss sich die Partei aber zügig: Am Montag, 25. Oktober, muss die Wahl feststehen. Denn einen Tag später findet die konstituierende Sitzung des Bundestages statt.