Schömberg

Die Situation in der Seelsorgeeinheit Oberes Schlichemtal verschärft sich weiter

28.04.2022

Von Daniel Seeburger

Die Situation in der Seelsorgeeinheit Oberes Schlichemtal verschärft sich weiter

© NRWZ

Die Situation der katholischen Seelsorge im Oberen Schlichemtal wird nicht besser. Nach dem Weggang von Schömbergs Stadtpfarrer Dr. Johannes Holdt ins Weggental bei Rottenburg bekommen die neun Gemeinden nun einen weiteren Dämpfer verpasst.

Nachdem Schömbergs Stadtpfarrer zu Ostern 2021 die Seelsorgeeinheit Oberes Schlichemtal verlassen hatte und seine neue Stelle als Wallfahrtsdirektor im Weggental in Rottenburg antrat, wurde der Rottweiler Stadtpfarrer Timo Weber zum Administrator der Seelsorgeeinheit bestimmt und die Stelle ausgeschrieben.

Nun müssen die Katholiken der neun Kirchengemeinden eine weitere Ausdünnung hinnehmen. Denn zum 1. September wird Timo Weber sein Amt als Administrator der Seelsorgeeinheit zurückgeben. Das geschehe in Absprache mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart und dem Dekanat Balingen, bestätigen gut unterrichtete Quellen.

Kirchengemeinderäte sind informiert

Die Kirchengemeinderäte der Schlichemtal-Gemeinden sind über den Schritt Webers bereits per Mail unterrichtet worden. Ein Nachfolger, die die Seelsorgeeinheit als verantwortlicher Pfarrer übernehmen könnte, ist bisher noch nicht in Sicht, die Stelle ist aber ausgeschrieben.

Im Augenblick sind neben Weber in der Seelsorgeeinheit Oberes Schlichemtal Pfarrvikar Shibu Vincent Pushpam, die Diakone Stephan Drobny und Oliver Pfaff sowie der Gemeindereferent Wolfgang Schmid in der Seelsorgeeinheit tätig. Eine Sonderstellung nehmen die Ruhestandsgeistlichen Prof. Klaus Peter Dannecker, der vor allem in Ratshausen und Weilen tätig ist, Pfarrer Franz Pfaff und Pfarrer Josef Schäfer, der die Wallfahrtsstätte Palmbühl leitet, ein. Die Ruheständler helfen bei der Seelsorge aus.

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