Benzingen

Die Hoffnung auf das ewige Leben erklingt für die Benzinger in neuem Klang

30.06.2019

von Karl-Otto Gauggel

Die Hoffnung auf das ewige Leben erklingt für die Benzinger in neuem Klang

© Karl-Otto Gauggel

Die Weihe der neuen Totenglocke war ein besonderes Ereignis.

Das seltene Ereignis einer Glockenweihe feierte am Sonntag die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Benzingen im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes, der von Dekan Christoph Neubrand und Pfarrer Hubert Freier gemeinsam zelebriert wurde.

Der Chor HimmelsForte umrahmte den festlichen Sonntags- und

Weihegottesdienst am Tag der Kirchenpatrone Petrus und Paulus instrumental und

gesanglich von der Empore herab. In seiner Ansprche ging der Dekan auf die christliche Bedeutung des Glockenklangs ein und sprach vom klanglichen Glaubenszeugnis, das sich im Glockengeläute zeige.

Glocke wiegt 50 Kilogramm

Gleich einer Glocke sollten wir die Frohe Botschaft in die Welt hinausläuten, so der Dekan in seiner Predigt, allerdings nicht durch viele Worte, sondern durch den Klang unserer guten Taten. Die etwa 50 kg schwere und in C3 gestimmte Totenglocke wird ab jetzt wieder von der Benzinger Kirchturmspitze herab sicht- und hörbar erklingen und, so Dekan Neubrand, Zeugnis geben von der Hoffnung auf das ewige Leben nach dem Tod bei Gott.

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Impressionen von der Glockenweihe im Gottesdienst und vom anschließenden Frühschoppen.

© Karl-Otto Gauggel

Impressionen von der Glockenweihe im Gottesdienst und vom anschließenden Frühschoppen.

© Karl-Otto Gauggel

Impressionen von der Glockenweihe im Gottesdienst und vom anschließenden Frühschoppen.

© Karl-Otto Gauggel

Impressionen von der Glockenweihe im Gottesdienst und vom anschließenden Frühschoppen.

© Karl-Otto Gauggel

Impressionen von der Glockenweihe im Gottesdienst und vom anschließenden Frühschoppen.

© Karl-Otto Gauggel

Nach der Ansprache nahm Dekan Christoph Neubrand die eigentliche Weihezeremonie der neuen Glocke vor, auf der die Portraits der beiden Kirchenheiligen Petrus und Paulus mit ihren Symbolen eingeprägt sind. Mit geweihtem Wasser, Weihrauch und dem vom Bischof geweihten Chrisam-Öl wurde die Glocke, die vor dem Chorraum im Gotteshaus aufgehängt war, geweiht und gesalbt.

Spender helfen mit

In den Fürbitten, vorgetragen von Ulrike Gaiser, wurde aller Verstorbener der

Pfarrgemeinde gedacht und für sie gebetet. Am Ende des Gottesdienstes dankte Ortsvorsteher Ewald Hoffmann den großzügigen Spendern insbesondere dem Arbeitskreis „ Lebendige Gemeinde“, der 3500 Euro und der „Konde-Gruppe“, die 1600 Euro zur Neuanschaffung der Totenglocke beigesteuert haben.

In der Glockengießerei Albert Bachert in Neunkirchen im Odenwald ist in einem

langwierigen Vorbereitungs- und Gussprozess diese wunderschön verzierte Glocke aus einer Legierung aus Kupfer und Zinn gegossen worden. Pfarrer Hubert Freier richtete seinen Dank an Dekan Christoph Neubrand und den Chor HimmelsForte, der den Gottesdienst so stimmgewaltig mitgestaltet habe

sowie an die örtlichen Sponsoren, die beim Empfang für Speis und Trank gesorgt haben.

Gespräche und Begegnungen

Im schattigen Pfarrgarten neben der Kirche traf man sich nach dem

Gottesdienst zu Begegnungen und Gesprächen. Dazu passte dann auch perfekt der musikalische Frühschoppen der Musikkapelle Benzingen.

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