Balingen

Die Hexe hat jetzt was zum Knuspern: Weilstetter Kinder gestalten das Häusle in „ihrem“ Wald

13.05.2022

Von Nicole Leukhardt

Die Hexe hat jetzt was zum Knuspern: Weilstetter Kinder gestalten das Häusle in „ihrem“ Wald

© Nicole Leukhardt

Die Kinder des evangelischen Kindergartens „Unter dem Regenbogen“ in Weilstetten sind stolz auf „ihr“ Hexenhäusle.

Knusper, knusper, Knäuschen: Die Kinder des evangelischen Kindergartens „Unter dem Regenbogen“ Weilstetten haben zu Farbe und Pinsel gegriffen und Lebkuchen aus Holz bemalt. Seit wenigen Tagen zieren sie das Hexenhäuschen im Wald unterm Hörnle.

Ein flink über den Weg wuselnder Feuersalamander war am Freitagvormittag der Fund des Tages für die Kinder, die mit dem evangelischen Kindergarten bei den Waldwochen im Forst unterm Hörnle unterwegs waren. Doch er blieb nicht der einzige Gast: Der neue Revierleiter Matthäus Holleschovsky hatte sich den Kindern vorgestellt und auch Marcus Lohner stattete der Gruppe einen Besuch ab. Der selbstständige SAP-Berater und Weilstetter hat vor fünf Jahren eine Stiftung ins Leben gerufen, die sich die Förderung von sportlichen, musikalischen, kulturellen und wissenschaftlichen Projekten von Kindern und Jugendlichen, Kindergärten und Studierenden auf die Fahnen geschrieben hat.

Ein Häusle für die Hexe

Vor zwei Jahren hat er die beiden Figuren Hänsel und Gretel für den Märchenweg aufgestellt. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate ist nun ein Hexenhäuschen entstanden samt passender Bewohnerin. „Ich freue mich über das viele positive Feedback von Spaziergängern und Wanderern“, erzählt Marcus Lohner. Für ihn ein Ansporn, den beiden Märchenfiguren nun auch das Hexenhäuschen an die Seite zu stellen.

Ein Bänkle soll noch kommen

Die Kindergartenkinder freuten sich, dass nun auch „ihre“ Lebkuchen zum Knuspern einladen – wenn auch nur in der Fantasie. „Wir wollen jetzt noch ein Bänkle und eine Garnitur fürs Innere des Häusles schaffen“, sagt Lohner. Die Figuren hat Tilo Strobel geschaffen, Philipp Beirow und Marcus Lohner haben die Unterkonstruktion und das Häuschen gebaut. Für die Dekoration waren das Kindergartenteam und natürlich die Kinder zuständig. Und nicht nur die: „Auch Wanderer schmücken das Häusle hin und wieder mit Zweigen oder Blumen oder dekorieren es nach Jahreszeiten“, sagt Lohner.

Zwar ist der Märchenweg noch nicht vor Ort ausgeschildert, man findet den Wandervorschlag aber mittlerweile bei einschlägigen Plattformen im Netz.

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