Die Freibäder in Geislingen und Rosenfeld schließen am Sonntag nach durchwachsener Saison

Von Rosalinde Conzelmann

Es war ein durchwachsener und ruhiger Freibadsommer, aber dennoch sind die Rosenfelder und Geislinger zufrieden mit der zweiten „Corona-Saison“. Denn dieses Jahr waren es nicht so sehr die Coronabeschränkungen, die den Badespaß im Rosenfelder Sofienbad und im Geislinger Schlossparkbad erschwerten, sondern das wechselhafte Wetter mit Regen und kühlen Temperaturen, das keine Lust aufs Planschen machte.

Die Freibäder in Geislingen und Rosenfeld schließen am Sonntag nach durchwachsener Saison

Die treuen Badegäste, wie diese beiden Frauen, sind froh, dass sie sich mit Schwimmen im Geislinger Schlossparkbad fit halten können.

Beide Freibäder haben, wie schon 2020, am 1. Juli aufgemacht und werden am Sonntag, dem letzten Badetag, schließen. Im Geislinger Schlossparkbad mussten sich die Gäste online anmelden, um lange Warteschlangen vor dem Eingang zu vermeiden. Wer im komplett neuen Edelstahlbecken im Sofienbad seine Bahnen ziehen wollte, konnte einfach vorbeikommen. Beide Systeme haben gut funktioniert.

Keine Begrenzung mehr

Aufgrund der gelockerten Coronabeschränkungen gab es keine Besucherbegrenzung mehr. Im Geislinger Becken surften sich bis Mitte August 21 Badegäste im Schwimmer- und 47 im Nichtschwimmerbecken aufhalten. Eine Anzahl, die nie ausgereizt wurde und das „Bändelsystem“ wurde daher auch nicht gebraucht.

Ein Drittel weniger Besucher

Franz Schalla, Betriebsleiter im Geislinger Freibad, und sein Team verzeichneten in der letzten Juli-Woche den stärksten Tag mit rund 700 Besuchern. Wetterbedingt suchten jedoch im Gesamten sehr viel weniger Menschen als sonst das Bad auf. Rathaussprecherin Theresa Schaitel nennt die Zahlen: „2020 hatten wir 15.000 Besucher, jetzt steuern wir 10.000 an. In einer normalen Saison sind es um die 30.000.“

Generell seien die Besucher sehr diszipliniert und hielten sich an alle Vorschriften, vor allem, wenn es um den Abstand geht, lobt Schalla. „Sie sind im zweiten Jahr zwischenzeitlich sensibilisiert“, ergänzt Schaitel. Franz Schalla wünscht sich, „dass wir nächstes Jahr wieder im Mai starten können.“