Geislingen

„Die Busse werden kommen“: Geislingen schließt Schloss für Unterbringung Geflüchteter nicht aus

18.11.2022

Von Rosalinde Conzelmann

„Die Busse werden kommen“: Geislingen schließt Schloss für Unterbringung Geflüchteter nicht aus

© Rosalinde Conzelmann

Das Geislinger Schloss beherbergte neben den Vereinen auch schon übergangsweise Schüler und Kindergartenkinder. Die Stadt hält das historische Gebäude nun als „Backup“ für Flüchtlinge vor.

Eins steht für die Verwaltung fest: Wenn es irgendwie geht, sollen keine Sporthallen für die Unterbringung von geflüchteten Menschen aus Kriegsgebieten umfunktioniert werden. Das stellte Geislingens Bürgermeister in der jüngsten Gemeinderatssitzung klar. Kämmerer Oliver Juriatti rückte Falschmeldungen in den Sozialen Medien bezüglich der Nutzung des Schlosses als Flüchtlingsheim zurecht. Wie bereitet sich die Stadt vor? Wie viele Geflüchtete muss sie noch aufnehmen?

Nachdem am 24. Februar Russlands Truppen die Ukraine überfallen haben und in der Folge die ersten Ukrainer, vor allem Frauen und Kinder, vor den Bomben flüchteten, setzte eine ungeheure Hilfswelle in Deutschland ein. Auch in Geislingen. Dort wurde die katholische Kirchengemeinde aktiv und richtete in nur neun Wochen das ehemalige Schwesternhaus für neun ukrainische Geflüchtete her. Zwischenzeitli...

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