Stetten a.k.M.

Die Bockstadt steht Kopf: Bunter Umzug in Stetten am kalten Markt

24.02.2020

Von Susanne Grimm

Die Bockstadt steht Kopf: Bunter Umzug in Stetten am kalten Markt

© Susanne Grimm

Die Bockherde und ihr Schäfer zogen am Sonntag durch die Straßen.

Fröhlich und närrisch ging es am Sonntag zu, als sich der traditionelle Umzug der Bockzunft durch die Straßen der Bockstadt schob.

Windig, wie man es hier auf dem Heuberg gewohnt ist, aber viel zu warm für die fünfte Jahreszeit, lag schon deutlich ein Hauch von Frühling in der Luft, was sowohl Narren als auch Zuschauer durchaus zu schätzen wussten. Jedenfalls zum Teil, denn die Bockherde unter ihren Masken und dem dichten Fell hatten sicher Probleme, ihre Schweißdrüsen unter Kontrolle zu halten.

Bockstadt steht Kopf: die Fotos vom Umzug in Stetten

Fröhlich und närrisch ging es am Sonntag zu, als sich der traditionelle Umzug der Bockzunft durch die Straßen der Bockstadt schob. Susanne Grimm hat die Impressionen mit der Kamera eingefangen.

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Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Impressionen vom Umzug.

© Susanne Grimm

Aber für die echten Fasnetsinfizierten ist das Wetter Nebensache, gefeiert wird nach Kräften, denn der Aschermittwoch ist nicht mehr weit. Die Tabelle der Feierfreudigen führt in diesem Jahr ganz sicher der Millenniumsjahrgang unter der Führung der Jahrgangssprecher Sidney Mogg und Lorenz Halder an.

Tragende Rolle für Zwanziger

Die 20jährigen der Bockstadt spielen im örtlichen Fasnetsgeschehen seit jeher eine tragende Rolle, doch die im Jahr der Jahrtausendwende Geborenen hatten natürlich allen Grund, sich in diesem Jahr besonders herauszustellen.

Entsprechend hatten sie für ihr Outfit königliche Insignien samt Krone gewählt. Angeführt vom Narrenbürgermeister Lukas Graf, dem Narrenrat, den Marktfrauen und der riesigen Bockherde folgten dem Zug die Narrenzünfte der Ortsteile, die Frohnstetter Hilbenschlecker und die Felsa-Dapper aus Storzingen, die überdurchschnittlich viel Narrensamen dabei hatten.

Das ließ irgendwie die Frage aufkommen, ob das Dorf im Schmeiental auch immer richtig mit Strom versorgt ist oder die schlechte Funkverbindung dafür verantwortlich ist, dass sich die Storzinger anderweitig beschäftigen müssen.

Zeitreise durch die Fasnet

Mit beim Umzug dabei waren wie immer auch die „Goissa-Gässler“ aus Stettens Oberdorf, die sich, dargestellt durch ihre Outfits, auf eine Zeitreise der örtlichen Fasnet begaben. Zum bunten närrischen Bild trugen auch die befreundeten Zünfte der Nachbarschaft bei, wie die freundliche Michele-Zunft aus Hartheim mit ihrer Guggenmusik „Note-Kratzer“ oder die wilden Schmeiental-Hexen aus Straßberg.

Für reichlich Qualm sorgten die „Heuberger Schnäpsle-Hexa“ die auf einer Karre in einer Feuerstelle feuchte Zweige verbrannten. Für Sicherheit war allerdings gesorgt, denn eine der Schnäpsle- Hexen war Adolf Hafner, seines Zeichens im normalen Leben Kommandant der Stettener Feuerwehrabteilung.

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