Die Balinger Werbe- und Filmagentur Splashpixel verrät die Geheimzutaten für ein Viralvideo

Von Benjamin Rebstock

Die Balinger Werbe- und Filmagentur Splashpixel konzipiert und produziert verschiedene Bewegtbildinhalte. Seit 2015 beliefern Ingo Munz und Michél Kaatz Unternehmen für Recruiting-, Image- oder Produktvideos.

Die Balinger Werbe- und Filmagentur Splashpixel verrät die Geheimzutaten für ein Viralvideo

Videodreh bei einem Kunden vor Ort. Das Team der Balinger Werbe- und Filmagentur Splashpixel baut sein Equipment auf.

Recruiting-Videos sind heute in vielen Unternehmen ein fester Bestandteil der Mitarbeitergewinnung. Insbesondere junge Talente und Digital Natives fühlen sich von bewegten Bildern viel schneller angesprochen als durch reine Textanzeigen.

Bewegtbild statt klassische Stellenanzeigen

„Lange Stellenanzeigen liest sich fast keiner mehr durch“, sagt Ingo Munz, der zusammen mit Michél Kaatz die Balinger Werbe- und Filmagentur Splashpixel führt. „Digitales Recruiting ist die Zukunft“, sind sich die beiden Experten einig. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: In einem Recruiting-Video bekommen Bewerber vorab Einblicke hinter die Kulissen des Unternehmens.

Ebenso liefert das Video kurze Informationen über die Unternehmenskultur, die Kerngeschäfte sowie die Ziele des Betriebs. Hauptpersonen sind dabei meistens Mitarbeiter, die von ihrem Arbeitsalltag berichten und somit als Markenbotschafter fungieren. Außerdem können in einem Recruiting-Video wichtige Informationen zur Stelle oder zum Unternehmen, kompakt und übersichtlich, untergebracht werden.

Der Unterschied zwischen Produktvideo und Imagefilm

Doch nicht zur Mitarbeitergewinnung werden von den Betrieben Videos eingesetzt, sondern auch um ihre Produkte zu bewerben (Produktvideo) beziehungsweise sich der Öffentlichkeit zu präsentieren (Imagefilm). Doch was ist der Unterschied zwischen einem Imagefilm und einem Produktvideo?

„Ein Produktfilm ist grundsätzlich vertriebs- und serviceorientiert“, erklärt Michél Kaatz. Der Film soll Verkäufe auslösen oder wichtige Fragen zum Produkt beantworten. Das jeweilige Produkt beziehungsweise die Dienstleistung stehe dabei immer im Vordergrund.

Anders hingegen das Imagevideo. Wie der Name es schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um einen kurzen Film, mit dessen Hilfe sich Unternehmen präsentieren beziehungsweise porträtieren möchten. Das Ziel ist dabei werblich: Das Unternehmen stellt sich und seine Kerngeschäfte vor.

Einzigartigkeit des Unternehmens herausstellen

Der Betrieb gewährt dabei Einblicke in den Betriebsalltag, zeigt Gebäude und Werkshallen sowie diverse Fertigungsprozesse. Oftmals kommen auch Kunden zu Wort, die über die Zusammenarbeit berichten. „Die Einzigartigkeit des Unternehmens soll herausgestellt werden“, erklärt Michél Kaatz die Aufgabe eines Imagefilms, die meistens für eine bestimmte Zielgruppe, also beispielsweise für Kunden, Lieferanten oder auch für die Presse, produziert werden.

Auch im Zollernalbkreis erfreuen sich Produkt- beziehungsweise Imagevideos immer größerer Beliebtheit. Viele Unternehmen nutzen in letzter Zeit diese Art von Werbung, berichtet Munz.

Auch Suchmaschinen und Social-Media-Plattformen haben diesen Trend längst erkannt und gewähren Videoinhalten einen höheren Stellenwert innerhalb ihrer Algorithmen. Konkret bedeutet das, dass Beiträge und Webseiten, die mit Videocontent gefüttert werden, mit höherer Wahrscheinlichkeit angezeigt werden als starre Beiträge in Form von Text oder Bild.

Professionelle Ausrüstung gehört dazu

38 Recruiting-, Image- und Produktvideos hat das Team der Balinger Werbe- und Filmagentur Splashpixel im vergangenen Jahr produziert. Neben dem notwendigen Know-how setzt die Produktion solcher Videos allerdings auch einen Grundstock an professionellem Equipment voraus.

„Je nach Art des Videos sollten mindestens zwei Kameras vorhanden sein, um Szenen oder Interviews aus verschiedenen Perspektiven aufzeichnen zu können“, erklärt Ingo Munz. Ein weiterer wichtiger Bestandteil seien Stative und Gimbals (Halterung für die Kamera), damit die Kamera fest an Ort und Stelle stehe und Schwenks und Szenenwechsel ohne verwackelte Bilder aufgezeichnet werden können.

Zu jedem guten Video gehört auch ein guter Ton. Obwohl die modernen Kameras echte Tausendsassas sind, eines können sie meist nicht: professionellen Ton aufzeichnen. Für eine perfekte Tonqualität empfiehlt Michél Kaatz daher Ansteck- oder Richtmikrofone. Um Personen und Produkte sprichwörtlich ins perfekte Licht zu rücken, aber auch um Stimmungen und Emotionen zu erzeugen, ist eine perfekte Beleuchtung wichtig.

Vor dem Dreh werden Ideen für die Story gesammelt

Zu einem professionell produzierten Video gehört aber auch eine spannende und interessante Geschichte (Story). Viele kreative Köpfe der Werbe- und Filmagentur Splashpixel sind damit beschäftigt, Ideen zu sammeln und diese mit viel Charme und Witz umzusetzen. Ziel ist es, dass der Inhalt die Zielgruppe anspricht, sagt Kaatz.

Je nach Videodauer, Drehort und der Anzahl der Statisten belaufen sich die Kosten pro Drehtag zwischen 600 und 5000 Euro. Sind die Videos fertig produziert, können diese zum Beispiel auf Facebook, Instagram oder LinkedIn geteilt werden. „Viele Unternehmen zeigen ihre Filme auch auf Messen“, erklärt Munz. Aber auch Kampagnen sind bestens dafür geeignet, um „die richtigen Personen zur richtigen Zeit anzusprechen“.

Info: Weitere Infos zu den Recruiting-, Image- oder Produktvideos gibt es auf splashpixel.de/imagefilm-agentur