Zollernalbkreis

Der ZOLLERN-ALB-KURIER unter dem Dach von Schwäbisch Media: die Antworten auf Leserfragen

12.01.2023

von ZOLLERN-ALB-KURIER

Der ZOLLERN-ALB-KURIER unter dem Dach von Schwäbisch Media: die Antworten auf Leserfragen

© Rosalinde Conzelmann

ZAK-Geschäftsführer Daniel Welte – hier mit Vertriebsleiterin Miriam Milioto und Redaktionsleiter Klaus Irion – sieht den ZOLLERN-ALB-KURIER nach der Aufnahme ins Unternehmen Schwäbisch Media für die Zukunft, im Printbereich wie digital, zukunftsträchtig aufgestellt.

Seit der partnerschaftlichen Aufnahme des ZOLLERN-ALB-KURIER unter das Dach von Schwäbisch Media drängen sich einige Fragen bei Leserinnen und Lesern auf. Geschäftsführer Daniel Welte beantwortet sie an dieser Stelle.

Ob bei Neujahrsempfängen, auf der Straße oder im Freundeskreis: Landkreisweit gibt es seit Tagen beinahe nur ein lokales Thema: Die von großem partnerschaftlichen Miteinander geprägte Aufnahme des bis Ende vergangenen Jahres noch vollkommen eigenständigen ZOLLERN-ALB-KURIER ins Unternehmen Schwäbisch Media mit Sitz ins Ravensburg.

Fragen über Fragen erreichen die Mitarbeiter der ZAK-Leserhotline. Aber auch die Telefone unseres Abo-Leserservices stehen seit Verkündung dermedialen Partnerschaft nicht mehr still. Leserfragen, die selbstverständlich im direkten Gespräch beantwortet werden. Fragen, die ZAK-Geschäftsführer Daniel Welte – gebündelt – nun aber auch noch einmal ganz konkret der breiten Öffentlichkeit darlegt, um etwaige Unklarheiten, Informationsdefizite und kursierende, mediale Verwirrungen zu beenden.

Warum hat man beim ZAK nicht einfach alles belassen, wie es bisher war?

Daniel Welte: Das Verlagshaus Hermann Daniel mit dessen Vorgängern gibt es seit 1848. Da hätte es viele Gelegenheiten gegeben, alles „beim Alten“ zu lassen – nur würde es uns dann heute nicht mehr geben. So allerdings blicken wir heute auf 175 Jahre zurück, in denen wir in unserer Heimatregion für die Menschen, die das Leben hier ausmachen, zu einem unverzichtbaren Begleiter in sich ständig wandelnden Zeiten wurden. Diese lange und erfolgreiche Geschichte hat für unser Haus den Spruch bestätigt, wonach der, der nicht mit der Zeit geht, mit der Zeit dann eben geht. Und gerade jetzt vollzieht die Medienlandschaft wieder einen rasanten Wandel, man denke nur an die digitalen Anforderungen. Die machen es gerade für einen kleineren Verlag quasi unabdingbar, diesen auch ökonomisch herausfordernden Änderungen gemeinsam mit einem großen, verlässlichen Partner zu stellen.

Warum kam bei der Wahl des Partners der Schwäbische Verlag zum Zug?

Mit dem Schwäbischen Verlag aus Ravensburg hatten wir hier von Anfang an einen Partner an unserer Seite, der sehr gut versteht, wie wichtig dem Verlagshaus Hermann Daniel die tiefe lokale Verwurzelung war und ist. Einen Partner, aus eigener verlegerischer Erfahrung wertschätzt, was es bedeutet, wenn tolle und engagierte Leute seit Jahren, viele sogar seit Jahrzehnten, jeden Tag aus Leidenschaft und Überzeugung für die Menschen in der Region die wichtigsten und spannendsten Themen bearbeiten. Das Verlagshaus Hermann Daniel – und damit auch Ihr ZOLLERN-ALB-KURIER – ist gesellschaftsrechtlich nun ein Teil von Schwäbisch Media in Ravensburg, gleichwohl bleiben die Lokalredaktionen in Balingen und Albstadt, die PR-Redaktion, die Regional- und Lokalsportredaktion sowie die Online-Redaktion, die weiterhin unter zak.de firmiert und agiert, auch weiterhin Garanten für journalistische Kontinuität und Qualität.

In der Vergangenheit bezogen Sie die überregionalen Seiten ja von der Südwest Presse in Ulm. Wäre das nicht auch ein natürlicher Partner gewesen?

Das hatte man sich in Ulm sicher so auch gewünscht, schließlich ist der ZOLLERN-ALB-KURIER ein erstklassig aufgestelltes Haus. Aber Ravensburg ist uns nicht nur geografisch näher, sondern pflegt auch eine Unternehmenskultur, die besser zu uns passt. Zudem hätte das Bundeskartellamt einem Zusammengehen mit Ulm einen Riegel vorgeschoben.

Muss man sich beim ZAK jetzt an neue Gesichter gewöhnen?

Nein, auch das ist ja das Gute am Zusammenschluss mit der Schwäbischen Zeitung. Dort weiß man, wie wichtig lokale Kompetenz und Verwurzelung in der Heimatregion sind. Die Ihnen bisher schon vom vertrauten ZAK bekannten Redakteurinnen und Redakteure bestimmen und prägen deshalb auch weiterhin unsere Arbeit. Diese Menschen geben täglich Ihrer Heimatzeitung ein Gesicht. Weil man sie kennt, in ihrer Stadt oder in ihrer Gemeinde, in ihrem Verein oder in ihrem Lebensumfeld. Beim ZAK werden Sie also auch weiterhin die Ihnen bekannten Gesichter finden und deren Stimmen hören.

Wieso hat sich das Aussehen des ZOLLERN-ALB-KURIER verändert?

Schwäbisch Media hat 19 Lokalausgaben im gesamten südwürttembergischen Bereich, im angrenzenden bayerischen Lindau und auf der Ostalb. Und jetzt kommt bei der Belieferung mit den überregionalen Seiten auch der Zollernalbkreis dazu. Schon dieser großen Ausdehnung wegen wäre es in den Arbeitsabläufen und aufgrund der drucktechnischen Gegebenheiten gar nicht möglich, jeder Ausgabe ein aufwendiges eigenes Layout zu verpassen. Nur ein gemeinsames Äußeres garantiert allen ZAK-Abonnentinnen und –Abonnenten die höchstmögliche Aktualität in unserer Printausgabe und vor allem auch eine pünktliche Zustellung der Heimatzeitung bei Wind und Wetter, sommers wie auch bei Eis und Schnee. So wie Sie es von uns seit Jahrzehnten gewohnt sind. Wir haben allerdings viele Zuschriften und Anrufe zum Thema Layout erhalten, vor allem zur Lesbarkeit der Artikel. Wir sind und bleiben hierzu auch im ständigen Dialog mit unseren Lesern. Noch in diesem Jahr wird es deshalb auch bei Schriftart und Schriftgröße Anpassungen geben. Gewohnte, täglich wiederkehrende Zeitungselemente, die eine Vielzahl der Leser in der Umstellungsphase zunächst schmerzlich vermisst hatten, wurden nach entsprechenden Rückmeldungen übrigens binnen Tagen auch wieder Teil der ZAK-Printausgabe. Die Wettergrafik umfasst nun auch den Zollernalbkreis, Börsendaten- und Aktienkurse werden jetzt wieder täglicher Bestandteil des ZAK.

Behält der ZAK die Region Neckar-Alb auch in Zukunft im Blick?

Wir werden den Blick in die gesamte Region Neckar-Alb und darüber hinaus in die Landeshauptstadt Stuttgart keinesfalls verlieren, wie befürchtet wurde. Über das dortige Geschehen wird der ZAK die Leserinnen und Leser weiterhin regelmäßig, ausführlich, hintergründig und qualitätsvoll informieren. Daran wird auch die Tatsache nichts ändern, dass die Südwestpresse derzeit versucht, mit harten Bandagen ein weiteres Printprodukt, und das unter ähnlichem Namen, im Zollernalbkreis zu etablieren.

Gab es bereits vor Beginn der medialen Partnerschaft Anknüpfungspunkte zur Schwäbischen Zeitung?

Die jetzige Partnerschaft des ZAK mit der Schwäbischen Zeitung ist tatsächlich nicht ganz neu. Als eigenständiger Verlag gab es in der Vergangenheit in verschiedene Richtungen redaktionelle Kooperationen. So auch in Richtung Landkreis Sigmaringen, an dessen westlichen Rändern auch bisher schon ZAK-Abonnenten zuhause sind. Konkret ging es dabei um gegenseitigen Artikelaustausch mit den Redakteurinnen und Redakteuren der Schwäbischen Zeitung in Sigmaringen. Gemeinsam hatte man die Leserschaft in den an den Zollernalbkreis angrenzenden Kommunen des Landkreises Sigmaringen im Blick. Dort kennt man seit Jahrzehnten sowohl den ZOLLERN-ALB-KURIER wie auch die Schwäbische Zeitung.

Muss ich mein bestehendes langjähriges Abonnement kündigen, um künftig meinen gewohnten ZOLLERN-ALB-KURIER zu erhalten?

Nein, auf gar keinen Fall: Unsere Leserinnen und Leser erhalten auch weiterhin den ZOLLERN-ALB-KURIER, es muss keine Kündigung oder Änderung erfolgen. Sollten sich Fragen ergeben, steht Ihnen unser Abo-und Leserservice unter 07433/266-500 oder per E-Mail unter aboservice@zak.de zur Verfügung.

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