Meßstetten

Der Weg fürs schnellere Internet ist frei: Arbeiten am Glasfasernetz in Hossingen starten

04.05.2021

von Benjamin Rebstock

Der Weg fürs schnellere Internet ist frei: Arbeiten am Glasfasernetz in Hossingen starten

© Benjamin Rebstock

Freuen sich über das Projekt (von links): Julia Bisinger (Amt für Digitalisierung), Andrea Gobbo (Amt für Digitalisierung), Michael Baumgartner (Baufirma Lorenz Bau), Rika Stengel (Breitbandkoordinatorin) Bürgermeister Frank Schroft, Claus Fecker (Stadtbaumeister), Harald Eppler (Geschäftsführer Zollernalb Data), Lothar Mittermaier (Kommunalberater von Netze BW) sowie Karl-Heinz Stroppel (Projektleiter) beim Spatenstich in Hossingen.

Jetzt geht es los mit dem Bau der Datenautobahn in Meßstetten. Am Dienstagvormittag traten Bürgermeister Frank Schroft, Harald Eppler, Geschäftsführer von Zollernalb, und Lothar Mittermaier, Kommunalberater des Generalunternehmers Netze BW, zusammen mit Vertretern des Landratsamts Zollernalb und der am Bau beteiligten Firmen und Planer zum symbolischen Spatenstich in der Hossinger Schulstraße. Dem Glasfaseranschluss in Meßstetten und dessen Ortsteilen steht nun nichts mehr im Wege.

Noch in dieser Woche ist der Baustart in Hossingen. Danach folgt der Bau durch alle Ortsteile und schließlich ist der Hauptort an der Reihe.

Bürgermeister Frank Schroft rechnet mit einer Gesamtbauzeit des Projektes von zirka 20 Wochen.

Insgesamt 20 Kilometer Backbonenetz

Insgesamt 20 Kilometer Backbonenetz werden verlegt. Verlegt wird nicht nur die Hauptleitung, sondern auch die bereits bestellten Anschlüsse.

„Rund 500 Anwohner haben die Möglichkeit eines Glasfaserhausanschlusses“, sagte Schroft. Die betroffenen Anwohner sollen noch von der Stadt angeschrieben werden.

Zirka 3,6 Millionen investiert die Stadt Meßstetten in den Breitbandausbau. „Mit diesem Projekt können wir sicherlich guten Mutes in die Zukunft blicken“, sagte der Bürgermeister und erinnerte daran, dass das Land Baden-Württemberg voraussichtlich zirka 1,7 Millionen Euro zuschießt.

Anschließend erfolgt der innerörtliche Ausbau

Sind die Arbeiten des Backbone-Netzes beendet, soll anschließend der innerörtliche Ausbau erfolgen.

„Hier wird die Anbindung der Schulen als nächstes wichtiges Projekt realisiert“, blickte Schroft voraus und ergänzte: „Die Planungsleistungen wurden bereits im Oktober 2020 durch den Gemeinderat vergeben.

Um das „schnelle Netz“ in der Stadt grundsätzlich voranzubringen, wurde im Oktober des vergangenen Jahres der Eigenbetrieb „Breitbandversorgung“ gegründet.

Zehn Kommunen schlossen sich zusammen

Ziel ist die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Breitbandtechnologie durch den Bau eines Glasfasernetzes.

Um den Ausbau des Backbone-Netzes zu beschleunigen, haben sich sich zehn Städte und Gemeinden aus dem Zollernalbkreis zusammengeschlossen.

Nach Geislingen ist Meßstetten nun die zweite Kommune, in der der Trassenbau startet.

Gesamtprojekt kostet 13 Millionen Euro

Andrea Gobbo, Leiterin des Amts für Digitalisierung beim Landratsamt Zollernalb, erklärte, dass insgesamt 75 Kilometer Backbone-Netz verlegt werden.

Die Fertigstellung des Gesamtprojektes, so Bauleiter Karl-Heinz Stroppel, ist für Mitte 2022 geplant.

Für den Breitsbandausbau greifen die Kommunen gemeinsam tief in die Tasche: Insgesamt 13 Millionen werden investiert.

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