Der Vergnügungspark ist eröffnet: die Fotos vom Hechinger Irma-West-Fest

Bürgermeister Philipp Hahn zapfte am Freitagabend das Fass mit dem Hopfengebräu mit drei Hammerschlägen gekonnt an. Das 75. Irma-West-Kinder- und Heimatfest gilt in der Zollernstadt als Traditionsfest und ist mit dem Fassanstich offiziell eröffnet.

Auf dem weitläufigen Festgelände im „Weiher“, in der Nachbarschaft des Hallenbades und Stadions, können die Besucher auch in den zahlreichen Vereinszelten Speisen und Getränke zu sich nehmen.

Die meisten Vereine sind schon seit langer Zeit bei diesem Spektakel dabei und die Helfer zeigen sich als wahre Routiniers. Da greift, wie auf dem großen Vergnügungspark daneben, jedes Rädchen in das andere.

Lange Tradition

Unter der Regie der „Irma-West-Gemeinschaft“ wird das Spektakel nun schon zum 21. Mal im Auftrag der Stadt Hechingen ausgerichtet. Viele Höhen und Tiefen gab es davor für das „Kinderfest“, wie es von den Hechingern liebevoll genannt wird.

Das schlimmste Tief war, als das Fest von den Nazis instrumentalisert wurde. Aber der ursprüngliche Stiftungsgedanke des bekanntesten Hechinger Amerika-Auswanderers, Fred West, überstand.

Im Gedenken an seine Tochter Irma, die mit 24 Jahren verstorbenen ist, hat er nach seinem Tod 1930 seiner Heimatstadt eine beachtliche Summe Geld für die Ausrichtung eines solchen Festes vermacht.

Kinder im Mittelpunkt

Viele Widrigkeiten wurden bewältigt und das Fest beschert den Hechingern und allen Besuchern inzwischen eine Veranstaltung der Superlative. Wie schon Fred West verfügte, sollen Jugendliche und Kinder im Mittelpunkt des Festes stehen.

Religion und Stand (heute auch die Herkunft), spielen keine Rolle beim „Kinderfest“, das weit über die Region hinaus bekannt und beliebt ist.

Abschlussfeuerwerk am Montag

Bis Montagabend kann auf dem Vergnügungspark und in den Vereinszelten nach herzenslust gefeiert und geschlemmt werden. Am letzten Tag des Festes, am Montag, wird dann noch ein großes Feuerwerk gezündet.