Der Schörzinger Kindergarten zieht um die Ecke solange die Handwerker zugange sind

Von Rosalinde Conzelmann

Während der Bauzeit für die neue Kinderkrippe sind die Kleinen im Untergeschoss der Grundschule untergebracht. Der Musikverein und der Jugendraum müssen dann weichen. Ganz ohne Abstriche geht das mehrmonatige Provisorium nicht.

Der Schörzinger Kindergarten zieht um die Ecke solange die Handwerker zugange sind

Der Schörzinger Kindergarten (vorne) zieht während der Umbauphase für die neue Kinderkrippe in die Grundschule (rechts), die nur einen Katzensprung entfernt liegt.

Voraussichtlich zum Jahresende wird der Kindergarten vorübergehend in die Grundschule ziehen. Ortsvorsteher Tommy Geiger gab in der Sitzung am Dienstag den aktuellen Stand der Planungen und das Zeitfenster für die Baumaßnahme bekannt.

Baugenehmigung noch diesen Monat

Für Ende des Monats rechnet die Stadt mit der Baugenehmigung für den Anbau einer Kinderkrippe mit zehn Plätzen an das bestehende Kindergartengebäude.

Während der Bauzeit werden die Kindergartenkinder in die Grundschule ziehen. Laut Geiger rechnet die Stadt mit einem Provisorium von drei Monaten. Geiger ist da etwas skeptisch: „Ich gehe von vier Monaten aus.“

Verband prüft Umzug

Der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) prüfe derzeit den Umzug und schaue sich auch die beiden Gebäude noch an, so Geiger, der aber mit keinen Verzögerungen rechnet.

Generell seien die Bedingungen für den Umzug und das Ausweichquartier ideal, denn die Grundschule liegt nur einen Katzensprung vom Kindergarten entfernt. Dennoch werde es natürlich Einschränkungen geben: „Es wird nicht ohne Abstriche für alle gehen.“

Musikverein muss weichen

Für den Musikverein, der in der Grundschule im Untergeschoss untergebracht ist, werde man eine Lösung finden. „Die Hohenberghalle steht ja auch noch zur Verfügung“, meinte Geiger.

Wenn das Okay der Behörden vorliegt, kann der Umzug über die Bühne gehen. Der Anbau soll 450.000 Euro kosten. Die Stadt hat einen Zuschussantrag in Höhe von 70.000 Euro gestellt. Im neuen Jahr sollen die Handwerker dann anrücken.

Neue Farbe auch fürs alte Gebäude

„Wir werden auch noch über Bestandsarbeiten und kleinere Sanierungen im alten Kindergarten reden müssen“, kündigte Geiger an. Das alte Gebäude zeige Gebrauchsspuren.

Es ist bereits ein Besichtigungstermin mit Architektin Ute Hölle und Vertretern der Stadt anberaumt, informierte Geiger. Wenn schon gebaut werde, wolle man das gesamte Gebäude auf den neuesten Stand bringen.