Nusplingen

Der Nusplinger Umzug lässt die fünfte Jahreszeit nochmals hochleben

25.02.2020

Von Gudrun Stoll

Der Nusplinger Umzug lässt die fünfte Jahreszeit nochmals hochleben

© Gudrun Stoll

Ein letztes Narri-Narro: Die Fasnet 2020 ist vorbei.

Es gibt Schöneres als unterm Regenschirm im Fasnetsumzug zu marschieren. Doch die Nusplinger ließen sich die gute Laune am Faschingsdienstag nicht verderben.

Der Fasnetsdienstag folgt in Nusplingen einem etablierten Ritual. Am Vormittag trifft sich man sich auf dem Markt, um 13.30 Uhr setzt sich der Umzug in Bewegung, der einmal die Hauptstraße rauf und wieder zurück läuft.

Im Anschluss versammelt sich das närrische Volk auf dem Rathausplatz, wo Jahr für Jahr dem Saukögel der Prozess gemacht wird. Das ringelschwänzigen Ungetüm entkommt seiner Strafe nie: In Form einer Puppe wird der „Unhold“ verbrannt und mit ihm auch die Fasnet.

Nasskalte Angelegenheit

Richard Braun, Vorsitzender der Narrenzunft Tanneburg, und Nusplingens Bürgermeister Jörg Alisch warfen manch bangen Blick gen Himmel. Aber auch Stoßgebete halfen nichts: Der Fasnetsumzug 2020 wurde eine nasskalte Angelegenheit. Die Zuschauer suchten Schutz unter Regenschirmen, die Umzugsteilnehmer trotzen den Wetterun billen mit guter Laune und einem Lächeln im Gesicht.

Bunter Umzug zum Finale der Fasnet: die Fotos aus Nusplingen

Der Umzug am Faschingsdienstag hat in Nusplingen eine lange Tradition und endet mit der Verbrennung des Saukögels. Mit der Kamera unterwegs war Gudrun Stoll.

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Impressionen vom Faschingsgeschehen in Nusplingen.

© Gudrun Stoll

Impressionen vom Faschingsgeschehen in Nusplingen.

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Impressionen vom Faschingsgeschehen in Nusplingen.

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Impressionen vom Faschingsgeschehen in Nusplingen.

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Impressionen vom Faschingsgeschehen in Nusplingen.

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Impressionen vom Faschingsgeschehen in Nusplingen.

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Impressionen vom Faschingsgeschehen in Nusplingen.

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Impressionen vom Faschingsgeschehen in Nusplingen.

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Impressionen vom Faschingsgeschehen in Nusplingen.

© Gudrun Stoll

Fußgruppen und Motivwagen

Zwölf Fußgruppen und sechs Motivwagen machten sich auf den Weg, angeführt von der Nusplinger Garde, den Hansele, den Teufeln, dem Prinzenpaar Prinzessin Isa und Prinz Julian, dem Fanfarenzug und dem Musikverein. Nicht fehlen im bunten Lindwurm durften die Bättlblätz aus Heidenstadt.

Auch die Hartheimer Michele sind treue Teilnehmer des Nusplinger Umzugs.

Flaniermeile der Phantasie

Die Fußgruppen aus dem Ort und der Umgebung ließen erneut der Phantasie freien Lauf und präsentierten kreative Kostüme. Die Narren schlüpften in Badewannen und flanierten als laszive Bardamen über das närrische Parkett.

Indianer, Pudel, ja ein ganzer Harem samt Scheich waren unterwegs, ebenso flott gekleidete Gruppen im Outfit der Fünfzigerjahre und Frauen, die das Los der Alters jammernd trugen.

Piraten und Dorfkinder docken an

Für Aufsehen und wummernden Sound sorgen Jahr für Jahr die Motivwagen. Aus Wehingen war ein Löschtrupp samt Drehleiter angereist, ein Piratenschiff aus Denkingen legte im närrischen Nusplinger Hafen an, Geistersucher gaben sich die Ehre, ebenso und eine Hütte voller selbstbewusster Dorfkinder. Die fünfte Jahreszeit klang in den Nusplinger Gaststätten aus.

Am Faschingsdienstag gaben im Zollernalbkreis die Narren in den Hochburgen des fastnächtlichen Treibens noch einmal gehörig Gas. Die Umzüge standen in diesem Jahr allerdings unter schlechten Vorzeichen. Es regnete zum Teil in Strömen und auf den Höhen des Heubergs rutschten die Temperaturen fast an die Null-Grad-Grenze.

Gut verpackt in den Endspurt

Gut verpackt wappneten sich daher auch die Narren in Nusplingen für die letzte diesjährige Veranstaltung. Der Umzug am Faschingsdienstag zählt im Bäratal zu den absoluten Höhepunkten und gilt bei den Einheimischen als der schönste Tag der Fasnet. Wie es seit Jahren der Brauch ist, wurde zum Abschluss des Umzugs dem Saukögel der Prozess gemacht.

Er steht für alle Untaten, die übers Jahr im Ort geschehen sind und entkommt seinem Schicksal nie. Jahr für Jahr geht der Saukögel in Flammen auf. Der symbolische Akt läutete am Faschingsdienstag, wie in vielen anderen Orten im Kreis, das Ende der Fasnet 2020 ein.

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