Der Landrat greift zur Elsbeere: Leidringer Tannen, Buchen und Eichen bekommen Zuwachs

Von Thomas Haug

Das Waldsterben ist derzeit in aller Munde. Auch, wenn es im Zollernalbkreis nicht so dramatisch ist, wie in anderen Regionen, will der Forst auch hier Zeichen setzen. Der Landrat, der Bürgermeister und einige Bürger griffen am Mittwoch zu Spaten und jungen Bäumchen.

Der Landrat greift zur Elsbeere: Leidringer Tannen, Buchen und Eichen bekommen Zuwachs

Landrat Günther-Martin Pauli hat am Mittwoch ein Elsbeere im Leidringer Wald gepflanzt.

Forstamtsleiter Christian Beck begrüßte zu dieser Pflanzaktion neben Landrat Günter-Martin Pauli, Rosenfelds Bürgermeister Thomas Miller, Leidringens Ortsvorsteher Horst Lehmann und Revierleiter Stefan Kneer auch eine Handvoll Helfer vom Kleinen Heuberg. Der Jüngste war Lasse, der Filius von Horst Lehmann.

100 neue Bäume

Unter dem Motto „Mein Baum fürs Land“, eine landesweite Aktion, wurden im Gewann Giggenhörnle 100 neue Bäume gepflanzt. Der Forst hatte die Pflanzlöcher bereits vorbereitet, trotzdem war noch Muskelkraft gefragt.

Obwohl die Schäden im Landkreis nicht so gravierend seien, zeige man sich solidarisch. „Hier sind wir auf einem guten Weg“, so der Forstchef.

Vier Baumarten wurden ausgewählt

Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, wurden die Baumarten Elsbeere, Speierling, Walnuss und Vogelkirsche ausgewählt, die nun die heimischen Eichen, Buchen und Tannen ergänzen.

Knorrig wie der Landrat

Besonders angetan hatte es Forstamtsleiter Christian Beck die Walnuss. Diese Baumart sei so wie der Landrat Pauli, meinte er: „Stark verwurzelt, aber etwas knorrig.“ Nichtsdestotrotz griff Pauli zur Elsbeere: „Weil diese am langsamsten wächst, aber am schnellsten in den Boden muss“, so Pauli. Miller entschied sich für ein Walnussbäumchen.