Der Hartheimer Ortschaftsrat geht immer mit gutem Beispiel voran
19.09.2019
© Werner Lissy
Der Ortschaftsrat in Hartheim hat sich konstituiert. Das Bild zeigt das neue Gremium, dem Richard Götz, Kurt Deufel, Hans Tiefenbach, Arnold Kleiner, Bernhard Dreher, Heiko Mattes, Beate Mauch, Alexander Kapla und Ortsvorsteher Bodo Schüssler (von links) angehören, zusammen mit Bürgermeister Frank Schroft (rechts).
In der konstiuierenden Sitzung betonte der stets gute Ortsvorsteher, dass die Welt in Hartheim noch in Ordnung sei. Bodo Schüssler wurde für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.
Zunächst bedankte er sich bei den Verantwortlichen der Stadt Meßstetten. Die Zusammenarbeit sei immer sehr angenehm gewesen. Lobend hob Schüssler die Unterstützung durch den Bauhof und dessen Leiter Michael Falkenburger hervor – hauptsächlich bei der 1250-Jahr-Feier. Worte des Dankes gingen auch an seinen Stellvertreter Richard Götz.
Nicht nur politische Arbeit
Als Bodo Schüssler vor zehn Jahren zum Ortsvorsteher gewählt wurde, war es für ihn wichtig, dass das Gremium nicht nur politische Arbeit macht, sondern bei Eigenleistungen mit gutem Beispiel vorangeht. Ob beim Einsäen der Blumenwiesen, beim Anbau an die Halle oder beim Menschenkicker-Turnier, immer seien die Ortschaftsräte präsent gewesen.
Höhepunkt war die 1250-Jahr-Feier
Im Rückblick erinnerte er an den Hallenanbau mit einer festen Bühne. Bei zwischenzeitlich über 25 Veranstaltungen im Jahr sei es die absolut richtige Entscheidung gewesen. Auch erwähnte Schüssler die Arbeiten in der Schule und in der Aussegnungshalle, den neuen Gehweg in der Römerstraße, die Sanierung der Lehrertoilette in der Grundschule, die Umgestaltung der Außenanlage des Kindergartens, den Umbau des hinteren Teils der Küche in der Festhalle und die Vergrößerung des Festplatzes auf dem Lau. Mit hoher Priorität wurde die Planung des Neubaugebiets Grund/Hülbenwiesen, der Bau einer neuen Fahrzeughalle für die Feuerwehr und das neue Schuppengebiet angegangen. Das absolute Highlight sei aber die 1250-Jahr-Feier gewesen, die auch manchem Ortschaftsrat alles abverlangt habe.
Dank an Edgar Knaus
Das Amt des Ortsvorstehers hat Bodo Schüssler immer sehr viel Spaß gemacht. Daher habe er sich auch schon sehr früh entschieden, sich nochmals für diesen Posten zur Verfügung zu stellen. Einen besonderen Dank richtete Schüssler an seinen Amtsvorgänger Edgar Knaus, der unter den Zuhörern saß.
Mehr Spielraum für Bauherren
Wie bei allen vorausgegangenen Ortschaftsratssitzungen ging Bürgermeister Frank Schroft auf die Ergebnisse der „Agenda Meßstetten 2030 ein“. Dabei zeigte er sich erfreut darüber, dass 93,5 Prozent der Hartheimer die Lebensqualität in Meßstetten mit gut oder sogar sehr gut bewertet hatten. Das sei das beste Ergebnis in der Gesamtstadt gewesen. Junge Familien waren besonders an der Ausweitung des Betreuungsangebotes interessiert. Mittlerweile wurden die Öffnungszeiten im Kindergarten erweitert und an der Grundschule Hartheim-Heinstetten Schulsozialarbeit eingeführt. Im Gebiet Grund/Hülbenwiesen werde den Bauherren bei der Verwirklichung ihres Traumhauses künftig mehr Spielraum zugestanden, informierte der Bürgermeister weiter.
Keine Angst um die Zukunft der Schule
Bodo Schüssler freute sich darüber, dass sich bei der Feuerwehr was tut. Der Bau einer neuen Fahrzeughalle und der Kauf eines neuen Fahrzeuges seien in der Planung. Im Baugebiet „An der Seite II“, in der Straße „Ob dem Beurental“, ist noch ein Bauplatz frei. Er wünscht sich daher den Ausbau der Straße. Im Schuppengebiet könne wohl im neuen Jahr mit dem Verkauf der Bauplätze begonnen werden. Auf seiner Agenda steht außerdem die Sanierung der 32 Jahre alten Küche in der Festhalle. Der Kindergarten sei überbelegt, deshalb müsse man sich um die Zukunft der Grundschule keine Sorgen machen. Eine Grundschule gehöre zum Ort wie ein Rathaus. Am Samstag findet ab 13 Uhr eine Ortsbegehung statt. Dazu ist auch die Bevölkerung eingeladen.
