Der Dormettinger Schultes verliert die Wette und tritt als Roberto Blanco auf

Von Jennifer Dillmann

Die Narrenzunft Rutsch Nom veranstaltete am Sonntagabend den traditionellen Klotzmesserball in der Mehrzweckhalle. Im Programm war sowohl Altbewährtes als auch Neues geboten.

Der Dormettinger Schultes verliert die Wette und tritt als Roberto Blanco auf

Auch aus Dotternhausen hatten die Dormettinger Besuch.

Den Auftakt machten die musikalischen Mexikaner, also eine Abordnung des Musikvereins. Gemeinsam mit den Klotzmessern, Fuchswadel und Zwanzgern marschierten sie ein und verbreiteten gute Laune.

Zunftvorstand Bernd Pfaff begrüßte die Gäste und Marina Scherer führte charmant durch den Abend.

Show und Tanz reißen mit

Begeistert ließen sich die Gäste von den bewährten Programmpunkten mitreißen. Die Gruppe „Show und Tanz“ aus Dotternhausen präsentierte ihren Tanz Winterzauber. Die Schneemänner und Schneeflöckchen heizten die Stimmung ordentlich an. Ihrer Choreographie verliehen sie mit voller Begeisterung und einem strahlenden Lächeln das gewisse Etwas.

Neu beim Klotzmesserball war ein moderner multimedialer Programmpunkt. Ralf und Gert Edelmann bauten dafür einen Beamer auf und forderten die Gäste auf, sich auf ihrem Smartphone über Kahoot und einem Kennwort einzuloggen. So kamen 50 Teilnehmer zusammen, die live und online an der Dormettinger Version von „Wer wird Millionär“ teilnahmen – oder besser gesagt: Wer wird „Bierionär“.

Zwei Kisten Bier als Siegerprämie

Der Erstplatzierte erhielt nämlich zwei Kisten Bier. Die Fragen drehten sich rund um Dormettingen. So wurde beispielsweise nach der kompletten Gemarkungsfläche von Dormettingen gefragt, die 655 Hektar beträgt. Hätten Sie es gewusst? Dazu gab es direkt eine Binsenweisheit von Ralf Edelmann: „Liebe vergeht, aber Hektar besteht.“

Auf die Bereitschaft zum Mitmachen zählten auch die jungen Dormettinger, die die Show „Wetten, dass...“ inszenierten. Das Publikum erfreute sich an einer einmaligen Thomas-Gottschalk-Parodie. Ebenso sympathisch war ihnen die dusslige Assistentin Mischi Plettenberger.

„Für unsere erste Wette laden wir die Kandidaten mit den längsten Schläuchen und den größten Hupen ein“, so der Dormettinger Gottschalk, „Applaus für die Freiwillige Feuerwehr!“ Die zweite Wette meisterte der Kirchenchor mit seinem einmaligen Gehör.

Der Bürgermeister verliert

Die Wette des Abends lief zwischen den Zwanzgern und dem Gemeinderat gemeinsam mit Bürgermeister - „Burger King“ wie Assistentin Mischi auf Englisch übersetzte - Anton Müller. Sie lieferten sich ein heißes Kopf an Kopfrennen, bei dem sie gewisse Gegenstände aus dem Publikum besorgen mussten. Die Zwanzger siegten.

Dafür muss Bürgermeister Müller nun als Roberto Blanco verkleidet auftreten. Dieser willigte ein. Die Dormettinger dürfen also auf die Wandelbarkeit ihres „Burger Kings“ gespannt sein.