Der Bickelsberger Forstunternehmer Günter Rauch ist für den Deutschen Waldpreis nominiert

Von Rosalinde Conzelmann

Zum vierten Mal in Folge vergibt das Forstportal forstpraxis.de, ein Medium aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, den Deutschen Waldpreis. Neun Kandidaten aus ganz Deutschland stehen im Finale, darunter der Bickelsberger Günter Rauch, der sich in der Kategorie „Forstunternehmer des Jahres“ beworben hat. Günter Rauch, der auch Ortsvorsteher von Bickelsberg ist, hat 1982 als Ein-Mann-Betrieb angefangen. Heute leitet der 60-Jährige einen florierenden Familienbetrieb.

Der Bickelsberger Forstunternehmer Günter Rauch ist für den Deutschen Waldpreis nominiert

Der Bickelsberger Unternehmer Günter Rauch ist für den Deutschen Waldpreis nominiert.

Mit der Auszeichnung zeichnet die digitale Plattform forstpraxis.de jedes Jahr Menschen aus, die sich in besonderer Art und Weise für die Forstbranche stark machen. Bei der Bewertung spielt Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle.

Bis zum 14. Juni kann man abstimmen

In den drei Kategorien – Waldbesitzer des Jahres, Forstunternehmer des Jahres und Förster des Jahres – hat die Jury jeweils drei Kandidaten für das Finale ausgewählt, das über ein öffentliches Online-Voting bis zum 14. Juni (auf deutscher-waldpreis.de) entschieden wird. Die vier Preisträger werden am 21. Juni im Rahmen einer digitalen Preisverleihung auf forstpraxis.de ausgezeichnet.

Günter Rauch hat 1982 aus der elterlichen Landwirtschaft heraus klein angefangen. Sein Vater hatte schon mit Unimog und Rückepferden gearbeitet. Sein Sohn Günter spezialisierte sich auf Bestandsbegründung, Waldpflege, Holzernte und Rückung.

In Kreisläufen denken

Das Firmenporträt ist auf dem Online-Portal unter der Überschrift „In Kreisläufen denken“ eingestellt. Es wird herausgestellt, dass der Betrieb eigentlich aus drei Unternehmen besteht, die sich alle der Nachhaltigkeit und der Kreislaufwirtschaft verschrieben haben. Sei es die Firma Brennenergie und Transport, die Rauchs Ehefrau Daniela leitet oder die Firma „Naturenergie Heuberg“, die in Rosenfeld ein Heizkraftwerk betreibt, das über ein vier Kilometer langes Nahwärmenetz zahlreiche Gebäude mit Energie versorgt. Günter Rauch liefert die Hackschnitzel für das Heizkraftwerk.

Die Firma sei extrem breit aufgestellt und biete das komplette Spektrum forstlicher Dienstleistungen an, heißt es in dem Porträt. In diesem Jahr würden zudem die ersten Azubis des Unternehmens ihre Lehre beginnen.

Die Nachfolge ist gesichert

Stolz ist das Ehepaar, dass beide Kinder, Maik und Ramona, ein Forststudium absolviert haben und im Betrieb mitarbeiten. Die Nachfolge ist also gesichert. Ebenso spricht der Firmenchef seinen Mitarbeitern in einem zweiminütigen Videoclip ein großes Lob aus.

Die ganze Familie Rauch ist sehr heimatverbunden und der 60-Jährige führt das Amt als Ortsvorsteher in dem kleinen Dorf mit seiner aktiven Gemeinschaft mit viel Herzblut aus.