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Dautmerger freuen sich über Sonnenschein und 650 Teilnehmer am großen Umzug

Von Rosalinde Conzelmann

Mehr Umzugsteilnehmer als Zuschauer: Das ist ein Markenzeichen des Dautmerger Umzugs am Fasnetsdienstag, der nach dem Bunten Abend der Höhepunkt der Dorffasnet ist. Die Teilnehmer kommen nicht nur aus dem Zollernalbkreis, sondern aus der gesamten Region. Alle, die noch nicht genug haben von der Fasnet, gehen am Dienstag nach Dautmergen, um nochmals zu feiern.

Die Dautmerger Landärzte waren auf der Suche nach Patienten.

Fast eine Stunde lang bewegte sich ein bunter Zug durch die Schlichemtalgemeinde angeführt vom Musikverein Gösslingen. Die Sonne zeigte sich pünktlich zum Umzugsbeginn. Auf dem Froschwagen winkten Prinz Jan und sein Elferrat den zahlreichen Zuschauern am Straßenrand zu. Die Dautmerger Grondelhexen trieben ihren Schabernack ebenso wie die Hexen aus Rosenfeld, Ostdorf, Täbingen und Geislingen.

Die „Landärzte Dautmergen“ suchten sich ihre Patienten aus und versorgten diese mit ihrer Selfmade-Medizin. Die farbenprächtigen Putzfeen strahlten mit den pinken Vesparollerfahrerinnen um die Wette. Hingucker waren auch die Kaugummi-Kästen und die Geister aus dem Geislinger Schopflenwald. Die Zwanziger aus den umliegenden Gemeinden setzen mit ihren riesigen Wagen und wummernden Bässen den Schlusspunkt unter den schönen Fasnetsumzug mit 37 Gruppen und 650 Umzugsteilnehmern sowie einigen hundert Zuschauern.

Nach dem Umzug feierte das närrische Völkchen im Bürgerhaus und den fünf Besenwirtschaften weiter –bis zur Fasnetsverbrennung am späten Abend.