Rosenfeld

„Das sind keine Kläffer“: Rosenfelderin möchte Französische Bulldoggen züchten

23.10.2020

Von Rosalinde Conzelmann

„Das sind keine Kläffer“: Rosenfelderin möchte Französische Bulldoggen züchten

© Kossi007/Pixabay

Die Französischen Bulldoggen sind Familienhunde, die gerne spielen und wenig bellen.

Eine Rosenfelderin möchte in ihrem Wohnhaus in der Roten Halde eine Hundezucht für Französische Bulldoggen betreiben. Der Gemeinderat hat Bedenken. Die zuständigen Fachbehörden werden jetzt die inhaltlichen Fragen klären. Die Züchterin ist zuversichtlich, dass sie die Genehmigung erhält. „Ich liebe diese Rasse“, sagt sie voller Begeisterung.

Dem Gremium lag in seiner Sitzung am Donnerstag ein Bauvorantrag zur Nutzungsänderung im Rote Haldeweg 16 vor. Dort möchte die junge Frau eine Hobbyzucht für Französische Bulldoggen aufbauen.

Auf Anfrage der ZAK-Redaktion erzählt die 32-Jährige, die seit rund zwei Jahren mit ihrer Familie in dem mehrstöckigen Wohnhaus mit großem Garten in der Roten Halde lebt, von ihren Plänen.

Drei Hunde sind im Haus

Die Tierhalterin besitzt drei eigene Französische Bulldoggen, ein Rüde und zwei Hündinnen, und hält zurzeit im Auftrag eines Tierschutzvereines eine Deutsche Bulldogge, die sie aber wieder abgeben wird.

Sie möchte mit ihren eigenen Hunden in die Zucht einsteigen und dafür im Haus ein Welpenzimmer einrichten. Vorgesehen seien vorerst zwei Würfe im Jahr mit maximal sechs Welpen.

Halterin legt Wert auf artgerechte Haltung

Der Hundefreundin ist es wichtig, die zum Teil in allen Farben angebotenen Rassen, die krankheitsanfällig sind und leiden, „zurückzuzüchten“ und gesunde Tiere heranzuziehen.

„Es sind 36 Zentimeter hohe, sportliche Familienhunde, die gerne kuscheln“, sagt sie. Die Französische Bulldogge habe sich zur Moderasse entwickelt.

Zwölf Wochen Aufzucht

Die Welpen können ab der achten Woche abgegeben werden. Ihre Halterin möchte sie erst nach zwölf Wochen in fremde Hände abgeben. Eine Zwingerhaltung ist nicht vorgesehen, weil diese verboten ist.

In ihrem großen Garten können die Tiere, die keinen übermäßigen Bewegungsbedarf haben, sich austoben. „Ich liebe diese Rasse“, sagt die 32-Jährige.


Fachbehörden prüfen nun

Der Gemeinderat befürchtet möglicherweise eine Lärmbelästigung der Nachbarn. Dazu sagt die Hundehalterin: „Das sind keine Kläffer.“ Sie geht davon aus, dass die Fachbehörden, wie das Veterinäramt, die ihren Antrag nun prüfen werden, keine Bedenken haben werden.

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