Das nächste Topspiel: Spitzenreiter HBW Balingen-Weilstetten 2 tritt beim VfL Pfullingen an

Von Larissa Bühler

Sechs Siege in Folge hat der HBW Balingen-Weilstetten 2 zuletzt erspielt. Die Mannschaft von Trainer André Doster führt die Tabelle an – doch aktuell treffen die „Jung-Gallier“ auf die anspruchsvollsten Kontrahenten.

Das nächste Topspiel: Spitzenreiter HBW Balingen-Weilstetten 2 tritt beim VfL Pfullingen an

Der HBW 2 hat zuletzt sechs Siege in Folge geholt.

Schon die Aufgabe am vergangenen Wochenende hatte es in sich. Denn auch Horkheim hatte vor dem Auftritt in Balingen einen Lauf gehabt und dann auch im Duell über weite Strecken geführt.

Doch der HBW 2 bewies Moral, kämpfte sich immer wieder zurück – und setzte sich letztlich auch knapp mit 28:27 durch. „Beide Mannschaften waren in diesem Spiel sehr gut“, blickt Doster noch einmal zurück. „Und auf dieses Niveau müssen wir uns in den kommenden Wochen einstellen.“

Tabellenführung verteidigt

Der Balinger Perspektivkader führt weiter die Rangliste an. Horkheim musste zwar etwas abreißen lassen, Konkurrenz ist an der Spitze aber weiter genügend vorhanden. Der TuS Fürstenfeldbruck ist punktgleich und weist die identische Tordifferenz auf – der HBW 2 hat jedoch fünf Treffer mehr erzielt und rangiert deshalb vor den Panthern.

Hinter dem Duo lauert außerdem der VfL Pfullingen mit nur einem Zähler Rückstand. Und genau mit dem bekommen es die „Jung-Gallier“ nun am Samstag (20 Uhr, Kurt-App-Sporthalle) zu tun.

Kontrahent in Topform

Auch die Pfullinger sind gut in Form. Zwar starteten sie mit einer bitteren 30:31-Pleite gegen Aufsteiger Plochingen in die Saison und kamen am zweiten Spieltag gegen die Löwen-Reserve nicht über ein 27:27 hinaus, dann startete der VfL aber eine eindrucksvolle Serie. 18:0 Punkte schaufelte die Mannschaft um Trainer Daniel Brack auf ihr Konto, spielte sich an die Tabellenspitze.

Den Platz an der Sonne mussten sie vor zwei Wochen nach dem 32:34 gegen Fürstenfeldbruck dann an den HBW 2 abgeben, meldeten sich mit einem 36:27 gegen Blaustein aber schnell wieder zurück. „Sie haben schon einige Brocken hinter sich und jetzt dann auch das etwas einfachere Restprogramm“, erklärt Doster.

Kein Favorit auszumachen

Der Balinger Kommandogeber erwartet morgen Abend eine eindrucksvolle Kulisse – und einen hochmotivierten Gegner. „Pfullingen hat eine gewisse Kontinuität im Kader und spielt nun auch eine gute Runde“, zollt der A-Lizenzinhaber der Leistung des Kontrahenten Respekt.

Einen Favoriten will er im Vorfeld nicht ausmachen. „Sie werden uns sicher vor eine Aufgabe stellen“, weiß der Coach. „Aber wir stellen uns der Herausforderung, das haben wir uns hart erarbeitet. Wir gehen ohne Angst in die Begegnung“, stellt Doster klar.

„Es ist ein Topspiel und ein Derby – das finde ich schon richtig gut.“ Beide Teams sind heiß auf das Aufeinandertreffen, der HBW 2 tritt in Bestbesetzung an. „Wir wollen den aktuellen Erfolg jetzt einfach genießen.“