Wegen rückläufiger Patientenzahlen: Zollernalb-Klinikum baut Decision-Unit in Balingen ab
03.06.2020
Die Zahl der Corona-Erkrankungen im Zollernalbkreis nimmt weiter ab. Auch im Zollernalb Klinikum hat sich die Anzahl seit einigen Tagen auf ein niederes Niveau eingependelt. Das hat laut einer Klinik-Pressemitteilung dazu geführt, dass die Notwendigkeit der Decision-Unit nicht mehr besteht. Die Kapazitäten im Klinikum reichen aus, um alle Patienten entsprechend behandeln und versorgen zu können.
Weiter informiert das Zollernalb-Klinikum in einer Pressemitteilung: Alle Patienten, die mit dem Verdacht auf die Viruserkrankung Covid-19 zum Krankenhaus kommen, werden von unseren Mitarbeitern unter entsprechend hohen hygienischen Anforderungen über eine separate Tür im Klinikum empfangen. So wird gewährleistet, dass eine strikte Trennung zwischen „Corona-Patienten“ und „Nicht-Corona-Patienten“ stattfindet.
Abläufe umorganisiert
Insgesamt hat das Zollernalb-Klinikum alle notwendigen Schritte eingeleitet und Abläufe umorganisiert, damit keine Ansteckung erfolgen kann. Alle Patienten, die ins Klinikum kommen, werden weiterhin getestet.
Information für Notfallpatienten
In einem direkten Aufruf appelliert die Klinikleitung: „Bitte zögern Sie nicht bei Notfällen oder zeitkritischen Erkrankungen, wie z.B. einem Verdacht auf Schlaganfall oder Herzinfarkt, das Zollernalb-Klinikum aufzusuchen.“
Es gebe keinen Grund aus Angst oder Unsicherheit vor einer Covid-19-Infektion abzuwarten und nicht in die Klinik zu kommen. „In unserer Notaufnahme werden alle Patienten – egal ob Covid-positive oder Covid-negative Patienten - unter strengen Hygienerichtlinien und unter Einhaltung der erforderlichen Schutzmaßnahmen getrennt behandelt“, teilt die Klinik mit. Schnelles Handeln könne bei zeitkritischen Erkrankungen Leben retten.
