Das Fahrrad spielt bei der Mobilität der Zukunft eine große Rolle
08.03.2023
Sind LEVs (Light Electric Vehicles) die Zukunft der Mobilität? Oder E-Autos? S-Pedelecs? Sicher ist: Die Verkehrswende ist in vollem Gange und das Fahrrad spielt in dem Zusammenhang eine entscheidende Rolle.
Eines ist sicher: Die Digitalisierung macht vor dem Fahrrad und speziell vor dem E-Bike nicht halt. Mit der „E-Bike-Systemintegration“ (Preis: je nach Konfiguration) hat das schweizerische Unternehmen Fit bereits jetzt eine Systemarchitektur entwickelt, die Soft- und Hardwarekomponenten miteinander verbindet. Sprich: E-Bike-Fahrer:innen können via App ihr Display auf dem Rad nach Belieben konfigurieren und erhalten so Informationen beispielsweise zu Fahrten oder Wartungsintervallen. Zudem lässt sich per App das E-Bike auch „abschließen“, also die Motorfunktion blockieren, oder bei Diebstahl tracken.
Auch ist ein Trend zu beobachten: E-Bikes für die Stadt erhalten ein höheres zulässiges Gesamtgewicht. Dadurch können Nutzer:innen mehr Gepäck oder auch einen Kindersitz oder -anhänger sicher mitnehmen.
Moderne E-Bike-Konzepte für Sport und Alltag
Eine Frage, die sich viele Eltern betreffend den Kindertransport im Alltag mittlerweile stellen: „Wohin mit dem Nachwuchs, wenn er dem Kindersitz entwachsen ist?“ Die Lösung sind Räder mit längerem Gepäckträger. Darauf lassen sich Personen bis 65 Kilogramm mitnehmen – eine passende Sitzmöglichkeit vorausgesetzt. Eine Gesetzesänderung macht das möglich.
Wie die Entwicklung bei E-Mountainbikes weitergehen kann, zeigt der Hersteller Ghost: Die neuen Räder der „Riot“-Serie sind sowohl als analoge als auch als motorisierte Modelle erhältlich. Dank kleinem Akku unterscheiden sich die Räder kaum im Gewicht. Belohnt werden die E-Mountainbiker:innen von der Zusatz-Power des Motors an Anstiegen.
S-Pedelecs noch immer Randerscheinung
Ein weiterer Baustein der Verkehrswende sind S-Pedelecs. Die Räder mit einer maximalen Unterstützung bis 45 km/h sind in Deutschland noch mit gesetzlicher Handbremse unterwegs, in Ländern wie der Schweiz oder Belgien aber bereits auf dem Vormarsch.