Cross-Country: Eibl und Steinhart zeigen in Italien gute Ansätze

Von Bernhard Mast-Sindlinger und Matthias Zahner

Mehr als 600 Athleten haben am Marlene-Südtirol-Sunshine-Race in Nals teilgenommen. Mit dabei waren auch Ronja Eibl und Tobias Steinhart.

Cross-Country: Eibl und Steinhart zeigen in Italien gute Ansätze

Tobias Steinhart wurde in Verona 22.

„Ich glaube, ich musste nie so weit hinten in einem rund 100 großen Fahrerfeld starten“, schreibt Eibl auf Instagram. Die Grosselfingerin verbesserte sich bei der Frauen-Elite von Position 64 noch auf Rang 24. „Nals ist offensichtlich kein guter Kurs, um nicht schon zu Beginn des Rennens vorne zu sein“, so die 21-Jährige weiter, die sich im Rennen aber gut fühlte und nun weiß, „dass ich bei der nächsten Chance in Heubach ein viel besseres Ergebnis erzielen kann“. Dort soll am 24. April die Mountainbike-Bundesliga stattfinden.

Starker 22. Platz in Verona

Tobias Steinhart vom Team Dowe Simplon der RSG Zollern-Alb versuchte an den vergangenen beiden Wochenenden – genau wie Eibl (wir berichteten) – bei zwei Rennen in Italien an seiner Wettkampfform zu feilen.

Zunächst stand ein Start beim internationalen Mountainbike-Rennen in Verona auf dem Programm. Da Steinhart aktuell keine Weltranglistenpunkte mehr besitzt, musste er das Rennen von einem schlechten Startplatz (114) aufnehmen. Ihm gelang es dabei allerdings in beeindruckender Manier, sich in den acht Rennrunden immer weiter im Teilnehmerfeld nach vorne zu arbeiten. Am Ende stand für ihn ein 22. Rang mit einem Rückstand von 7:06 Minuten auf den Italiener Nadir Colledani (MMR Factory Racing Team) in den Ergebnislisten.

Sturz bremst Steinhart aus

Weniger glücklich verlief das Rennen für Steinhart am vergangenen Samstag in Nals (Südtirol). Das Rennen der HC-Kategorie, war von der Startliste her durchaus mit einem Weltcup zu vergleichen. Ein ungewöhnlich großes Starterfeld mit über 240 Fahrern wurde in das Rennen geschickt, Steinhart auf Startposition 222 hatte wiederum keine guten Aussichten auf eine vordere Platzierung. Dennoch, oder gerade deswegen, startete er hochambitioniert in die erste Runde. Doch die geplante Aufholjagd wurde jäh durch einen Sturz beendet. In einer Kurve rutschte Steinhart das Vorderrad weg. Folgen des Sturzes: Schaden am

Bike, ein defekter Schuh und damit Ende des Rennens.

Nun liegen auch die Hoffnungen von Steinhart auf dem nächsten Rennen der Internationalen Mountainbike-Bundesliga in Heubach am 24. April – sofern dieses nicht den Coronaeinschränkungen zum Opfer fällt. Hier wird dann wohl auch der Rest des XC-Teams der RSG Zollern-Alb in das diesjährige Renngeschehen eingreifen.