Leise rieselt der Schnee? Von wegen – bei der Weihnachtsfeier des Bang Your Head ging es alles andere als besinnlich zu. Sechs Bands mit bass- und gitarrenlastigem Schwerpunkt rockten bis in die Samstagnacht und begeisterten die Hunderten Fans, die sich das zweite Adventswochenende mit Heavy Metal und Hardrock versüßten.

Zwischen den hochkarätigen Auftritten der Bands mischte auch in diesem Jahr wieder der liebgewonnene Metal-Weihnachtsmann mit, stilecht komplett in schwarzer Garnitur. Er suchte sich unter den Besuchern die unartigsten aus und verteilte Geschenke, ließ sich aber auch gerne für ein Selfie ablichten.

Den Auftakt des Programms machte, entgegen ihres Namens, die Band Final Breath, die sich Mitte der 90er-Jahre mit ihren Mischungen aus Thrash und Death Metal einen Namen machte. Danach folgte die bayrische Metal-Band Nothgard, die wie ihr Vorgänger Premiere auf der Balinger Bühne feierte.

Moshpits und Luftgitarrensolos

Unter den headbangenden Fans entwickelten sich mitunter auch dynamische Moshpits, in denen es recht wild zuging. Gepaart mit Luftgitarrensolos und der symbolischen Pommesgabel, die den Idolen zugeworfen wurde, entwickelte sich die Stimmung in der Volksbankmesse zu einer fetzigen Atmosphäre – ganz im Sinne eines klassischen Bang Your Head.

Nach der schwedischen Power-Metal-Band Bloodbound heizten die nordrhein-westfälischen Musiker von Rage ihren Fans ein. Die 1984 gegründete Band fand in der Menge viele langjährige Anhänger, die zu den besten Hits mitrockten und mit ihren Idolen im Kanon sangen.

Wiederkehr im kommenden Jahr

Den Abschluss der lauten Weihnachtsfeier machten die Bands Destruction und Ross The Boss. Destruction, eine der ältesten Metal-Bands Deutschlands und zugleich eine der erfolgreichsten, drehte nochmal ordentlich auf und animierte die vielen Fans, es erneut ordentlich krachen zu lassen.

Ross The Boss markierte schließlich das Ende der wiederholt erfolgreichen Weihnachtsfeier. Aufgrund der hohen Besucherzahl planen die Veranstalter, die lautstarke Party zur Tradition werden zu lassen, was die Fans des Heavy Metals und Hardrocks erfreuen dürfte.