Coronavirus im Zollernalbkreis: Labore melden trotz vieler Tests keinen Engpass
21.08.2020
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Die Labore, die die Tests aus dem Zollernalbkreis auswerten, befürchten keinen Engpass (Symbolfoto).
Labore in Baden-Württemberg drohen Engpässe bei der Untersuchung von Coronatests. Das berichtet die Kassenärztliche Vereinigung. Der Zollernalbkreis ist trotz der großen Testbereitschaft in der Bevölkerung nicht betroffen, sagt das Landratsamt.
„Wir stoßen an unsere Grenzen“, sagt Kai Sonntag, Pressesprecher der Kassenärztlichen Vereinigung. Coronatests sind derzeit nicht nur bei Reiserückkehrern, Erziehern und Lehrern stark gefragt.
Labore in Baden-Württemberg melden deshalb, dass die Kapazitäten stellenweise knapp werden. Besser wird es, davon geht Sonntag aus, womöglich erst nach den Sommerferien, wenn die Urlaubsrückkehrer als Patienten wegfallen.
Das Landratsamt gibt für den Zollernalbkreis aktuell Entwarnung: Für die Untersuchung von Proben krankheitsverdächtiger Patienten gebe es derzeit keinen Engpass, heißt es auf Anfrage.
Auch für asymptomatische Patienten genug Kapazitäten
Die zuständigen Labore hätten zudem bei angenommenen 200 Tests pro Tag Verbrauchsmittel für etwa einen Monat für die Proben von asymptomatischen Patienten wie Reiserückkehrer, Erzieher und Lehrer. Und: „Lieferschwierigkeiten sind derzeit nicht bekannt.“
Schwerpunktambulanz am Limit
An die Grenzen stößt aufgrund der großen Testbereitschaft der Bevölkerung jedoch die Corona-Schwerpunktambulanz. Deswegen werde wie berichtet weiterhin ärztliches und medizinisches Personal gesucht, um die Kapazitäten erhöhen und Wartezeiten verringern zu können.
Die längsten Wartezeiten gibt es laut Auskunft des Landratsamt derzeit montags, dienstags und freitags. Die erfahrungsgemäß niedrigste Nachfrage sei mittwochs und donnerstags zu verzeichnen. Die Anzahl der durchgeführten Tests variiert deshalb stark von rund 100 bis rund 230 Tests täglich in dieser Woche.
