Coronajahr macht Nusplingen noch sicherer: Es gab 2020 keinen einzigen Wohnungseinbruch

Von Pressemitteilung

Harald Fritz, Leiter des Polizeipostens Meßstetten, informierte im Nusplinger Gemeinderat zum letzten Mal über die Unfallstatistik und die Sicherheitslage. Er geht Ende des Monats in Pension.

Coronajahr macht Nusplingen noch sicherer: Es gab 2020 keinen einzigen Wohnungseinbruch

Harald Fritz hat in den vergangenen Tagen die Meßstetter, Obernheimer und zuletzt auch die Nusplinger über die Sicherheitslage in ihren Orten informiert.

Als gebürtiger Nusplinger habe er als Leiter des Polizeipostens stets eine enge Beziehung zur Gemeinde gehabt, betonte er. Seine Verbundenheit brachte er durch eine mitgebrachte Beitrittserklärung zum Förderverein „Alte Friedhofskirche St. Peter und Paul“ zum Ausdruck. Somit sei sichergestellt, dass er weiterhin einen engen Kontakt zu Nusplingen halte.

Deutlich unter dem Kreisdurchschnitt

Den Kriminalitätsbericht stellte Fritz anhand einer PowerPoint Präsentation vor. Nicht zuletzt durch die Corona Pandemie und die dadurch ein Stück weit eingeschränkte Bewegungsfreiheit und Grenzschließungen seien im Zollernalbkreis rund 700 Straftaten weniger als im Vorjahr zu verzeichnen. Liegt der Zollernalbkreis im Bereich der Straftaten und Verkehrsdelikte schon deutlich unter dem Landesdurchschnitt, so liege Nusplingen nochmals deutlich unter dem Kreisdurchschnitt.

Kriminalität verschwindend gering

So sei im vergangenen Jahr beispielsweise kein einziger Wohnungseinbruch zu verzeichnen gewesen. Da in den einzelnen Deliktsgebieten meist nur einige wenige Fallzahlen vorliegen, wirken sich bereits einige wenige Fälle deutlich in der Statistik aus. Wie auch in den vergangenen Jahren sei festzuhalten, dass die Kriminalitätszahlen in der Gemeinde verschwindend gering seien. Hinzu komme, dass die Allgemeinheit in aller Regel nicht von Kriminalität tangiert sei, vielmehr handle es sich um Probleme, die auf einen meist sehr engen Personenkreis begrenzt seien, heißt es in der Pressemitteilung zur Gemeinderatssitzung.

Fünf Unfälle, keine Schwerverletzten

Auch im Verkehrsbereich ist die Fallzahl gegenüber dem Vorjahr 2019 von acht Fällen auf nunmehr fünf Fälle zurückgegangen, es seien keine Schwerverletzten zu verzeichnen.

Posten vorübergehend mit drei Mann besetzt

Fritz gab auch einen Ausblick für den Polizeiposten Meßstetten. Der Posten müsse vorübergehend mit drei Polizisten auskommen, man sei jedoch zuversichtlich, dass zeitnah wieder auf vier Mann aufgestockt werde. Bürgermeister Jörg Alisch bedankte sich für die stets kooperative Zusammenarbeit und dass die Polizei im Ort zum Glück nicht oft benötigt werde. Im Bedarfsfall, so beispielsweise bei Kontrollen im ruhenden Verkehr, habe der Posten sich aber stets sehr kooperativ gezeigt. Auch bei der Kontrolle und Einhaltung der Coronavorgaben hätten der Polizeiposten und das Revier Albstadt wiederholt mehr geleistet als eigentlich erwartet werden durfte. Für die stets gute, freundliche und hilfsbereite Zusammenarbeit bedankte sich der Rathausschef beim scheidenden Postenleiter mit einem Weingeschenk.