Coronafall in Kita: Kinder und Erzieherinnen in Stetten am kalten Markt in Quarantäne

Von Susanne Grimm

Das Gesundheitsamt des Landkreises Sigmaringen hat die Leitung der evangelischen Kindertagesstätte „Regenbogen“ telefonisch über ein positiv getestetes Kind informiert, welches diese Einrichtung besucht. Deshalb wurden alle Eltern informiert, dass sich ab diesem Zeitpunkt bis zum 30. April alle Kinder der Regel- und Verlängerten-Öffnungszeiten-Gruppe (VÖ) in Quarantäne befinden. Ebenso sind die Erzieherinnen in Quarantäne gesetzt worden. Wie zu erfahren war, sind bis jetzt keine weiteren Fälle bekannt geworden.

Coronafall in Kita: Kinder und Erzieherinnen in Stetten am kalten Markt in Quarantäne

n einer Stetter Kita ist ein Coronafall aufgetreten.

Die Testung der übrigen Kinder läuft erst an, da die Inkubationszeit abgewartet werden muss. Erst dann kann mit Hilfe der Tests sicher festgestellt werden, ob sich das Virus weiterverbreitet hat. Pfarrer Samuel Schelle und die Kita-Leitung Nicole Kiesinger haben gegenüber dem Gesundheitsamt die bestehenden Hygienemaßnahmen erklärt. Trotz eines adäquaten Konzepts, mussten aber alle Regel- und VÖ-Kinder in Quarantäne.

Teiloffener Kindergarten

„Dies liegt daran, dass das Betreuungskonzept unserer Einrichtung einen teiloffenen Kindergarten vorsieht, bei dem sich die Kinder begegnen können, was von Seiten der Eltern als sehr wichtig kommuniziert wurde“, so der Pfarrer. Dazu komme, dass es selbst bei geschlossenen Gruppen aufgrund der personellen Besetzung nicht möglich ist, auf Springerkräfte zu verzichten. „Wir wünschen der betroffenen Familie nun eine schnelle Genesung und uns allen, dass es keine weitere Ansteckung gibt“, drückte Pfarrer Schelle seine Hoffnung aus.

Lolly-Tests für alle Kindergärten beschafft

Bürgermeister Maik Lehn wies darauf hin, dass ab der kommenden Woche die Möglichkeit bestehen wird, dass sich Kinder vor dem Besuch einer Kindertageseinrichtung zu Hause selbst testen, beziehungsweise von deren Eltern testen lassen können. Unabhängig von der jetzigen Situation, wurden bereits für alle Kindergärten der Gemeinde sogenannte Lolly-Tests beschafft. Hierdurch können Eltern ihre Kinder auf einfachste Weise zu Hause selbst testen. „Wir hoffen, dass möglichst viele Eltern dieses freiwillige Testangebot annehmen, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern oder dieses zumindest einzudämmen“, sagte Bürgermeister Maik Lehn.