Corona-Fälle nach Rückkehr aus Risikogebiet: Betroffene sind in Quarantäne

Von Klaus Irion

Zuletzt wiegten sich die Zollernäbler in trügerischer Corona-Sicherheit. Nun endeten die Tage ohne neue Fälle. Denn am Mittwoch waren es gleich deren sechs, vier davon innerhalb einer Familie, die aus einem Risikogebiet zurückgekehrt war. Am Donnerstag kam ein weiterer Risikogebiets-Reisender als Corona-Infizierter hinzu.

Corona-Fälle nach Rückkehr aus Risikogebiet: Betroffene sind in Quarantäne

Nach zehn Tagen mit ausschließlich negativen Tests hat nun auch der Zollernalbkreis wieder neue Corona-Infektionen.

Das Landratsamt hatte zuletzt am 12. Juni einen Corona-Fall gemeldet. Danach schien der Zollernalbkreis als Pandemie-Hotspot endgültig Vergangenheit zu sein.

Alle sofort in Quarantäne

Zehn Tage lang gab es keine offiziellen Neuinfektionen mehr. Am Mittwoch aber gleich sechs und am Donnerstag eine weitere. Reiner Zufall? Nur zum Teil, wie das Landratsamt auf ZAK-Nachfrage erläuterte.

Denn vier der sechs Neuinfizierten seien „Mitglieder einer Familie, die von einer Reise aus einem Corona-Risikogebiet zurückgekehrt ist“. Nach ihrer Rückkehr hätten sie keinen Kontakt zu anderen Personen gehabt und seien nun in Quarantäne.

Zwei nicht verreiste Einzelpersonen

Der Fall vom Donnerstag war ein Einzelfall, laut Landratsamt ebenfalls ein Risikogebiets-Rückkehrer, der jedoch nichts mit der Familie zu tun hatte. Die zwei weiteren Neuinfizierten seien Einzelpersonen, die weder miteinander noch mit den Reiserückkehrern in Kontakt standen. „Personen aus dem direkten Umfeld der Beiden sind ebenfalls in häuslicher Absonderung.“