Buntes Programm: Roßwanger Musiker begeistern die zahlreichen Besucher beim Open-Air-Konzert

Das Wetter spielte mit beim Konzert unter freiem Himmel im Hof hinter dem Pfarrhaus. Die Roßwanger Höchststufenmusiker hatten ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet – trotz langer coronabedingter Proben- und Auftrittspause. Die zahlreichen Besucher waren begeistert.

Bei idealem Wetter war das Open-Air-Konzert des Musikvereins Roßwangen am Sonntagnachmittag sehr gut besucht. Schnell füllten sich die Sitzplätze auf dem Hof hinter dem Pfarrhaus mit Besuchern aus der ganzen Umgebung und bis zum Konzertbeginn mussten nochmals weitere Fest- Garnituren aufgestellt werden.

Gerne nutzten die Gäste das Angebot an der Kuchentheke bis zum Konzertbeginn. Auf der Konzertbühne nahm dann pünktlich um 15 Uhr das Aktiven-Orchester des Musikverein Roßwangen Platz und beeindruckte schon mit den ersten Klängen des Konzertmarschs „Mercury“ von Jan van der Roost.

Piraten stechen in Roßwangen in See

Nach vielen Monaten Probenpause hatte das Orchester unter der Leitung von Johannes Nikol in den vergangenen Wochen ein sehr abwechslungsreiches Programm erarbeitet. Carina Hahn führte mit vielen Informationen zu den Konzertstücken durch das Programm. Mit der symphonischen Suite „At World’s End“ intonierte das über 50 Personen zählende Orchester die Filmmusik zu „Fluch der Karibik“ mit vielen Effekten.

Die Spielfreude war dem Orchester auch beim Konzertmarsch „Sympatria“ von Thomas Asanger anzumerken.

Natürlich konnte die Kulisse mit Blick auf die St.-Johannes-Kirche und das Pfarrhaus nicht die Akustik einer Konzerthalle bieten. Der Musikverein Roßwangen überzeugte jedoch mit einem sehr guten Sound und viel Dynamik auf ganzer Linie.

Irische Klänge am Fuß der Balinger Berge

Mit dem Blick auf Schafberg und Lochenstein erlebten die Besucher die Komposition „Lord Tullamore“. Dabei präsentierte sich vor allem die Musikerinnen aus dem Holzregister als versierte Solistinnen.

Begeistert nahmen die Besucher auch die musikalischen Highlights aus dem Musical „Tanz der Vampire“ auf. Nach dem Marsch „Kaiserin Sissi“ beendete das Orchester den ersten Konzertteil mit dem besonderen Potpourri „80er-Kult(tour) 2“, in dem Thiemo Krass bekannte Titel aus der Zeit der neuen deutschen Welle für Blasorchester arrangierte.

Im zweiten Teil gab‘s solide Unterhaltungsmusik

Das Orchester brachte im zweiten Konzertteil nach einer Pause einen bunten Strauß an Unterhaltungsmusik aus Polka, Marsch und moderner Blasmusik zu Gehör. Die Besucher freuten sich währenddessen auch über das Vesperangebot des Musikvereins und nutzten die Gelegenheit, sich zu unterhalten. Denn nach über einem Jahr Fest-Abstinenz gab es bei vielen ein Wiedersehen mit alten Bekannten.

Auch die aufgestellte Spendenbox für eine Geldspende zugunsten der Nachsorgeklinik in Tannheim fand viel Beachtung bei den Besuchern.