Bundesweiter Probealarm: Heute heulen im Zollernalbkreis alle Sirenen

Von Pressemitteilung

Wenn am Donnerstag die Sirenen heulen, besteht kein Grund zur Sorge: Es handelt sich um einen Probealarm im Zuge des ersten bundesweiten Warntags.

Bundesweiter Probealarm: Heute heulen im Zollernalbkreis alle Sirenen

Am bundesweiten Warntag heulen auch im Zollernalbkreis alle Sirenen.

Wie steht es um die Sirenen im Kreis? Wie ist ihr Zustand? Unter anderem das will das Landratsamt beim ersten bundesweiten Warntag am 10. September herausfinden.

Die Aktion habe zum Ziel, die Bevölkerung für das Thema Warnung zu sensibilisieren, Warnprozesse transparent zu machen und zu erproben, teilt das Landratsamt mit. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe veranlasst an diesem Tag um 11 Uhr eine Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem des Bundes.

Warnmeldung auf allen Kanälen

Diese Probewarnung werde an alle angebundenen Multiplikatoren übermittelt. Die Warnung wird so auch im Radio, auf digitalen Werbeflächen und über die gängigen Warn-Apps wie Nina und Katwarn ausgespielt. Die Entwarnung erfolgt um 11.20 Uhr. Der bundesweite Warntag soll künftig jährlich am zweiten Donnerstag im September stattfinden.

Auch der Zollernalbkreis wird sich beteiligen: Die Integrierte Leitstelle wird alle von dort aus ansteuerbaren Sirenen im Zollernalbkreis zeitgleich auslösen.

Amt für Bevölkerungsschutz verschafft sich Überblick

„Wir wollen den bundesweiten Warntag dazu nutzen, unsere Warnkonzepte und Warnmittel zu erproben. So haben wir bereits im Vorfeld eine Abfrage bei allen kreisangehörigen Städten und Gemeinden gestartet, um einen aktuellen Überblick über die vorhandenen, automatisierten oder manuellen Sirenen und deren Zustand zu erhalten“, erläutert Stefan Hermann, Leiter des Amts für Bevölkerungsschutz.

Neben der Auslösung von Sirenen kann die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst Warnmeldungen im Auftrag der zuständigen Behörden auch selbst in das Warnsystem des Bundes eingeben und so die gängigen Warn-Apps auslösen.

Tipps für Tierhalter

Laute Töne sind eine immense Belastung für Tiere. Die Landestierschutz­beauftragte Julia Stubenbord empfiehlt daher, Tiere während des Probealarms im Stall oder Zuhause an einem sicheren Ort unterzubringen.

„Hilfreich ist es auch, Tieren einen sicheren Platz als Versteck anzubieten. Im besten Fall bleiben Tierhalter in der Nähe, um ihre Tiere zu beruhigen und Panik zu verhindern“, so Stubenbord. Sollten Tierhalter unsicher sein, können sie eine Tierarztpraxis aufsuchen und sich weitergehend beraten lassen.