Bundeswehr-Übungen: Flugzieldarstellungen am Himmel über dem Zollernalbkreis

In den vergangenen Tagen zogen auffällige Flugbewegungen in niedriger Höhe und Fluglärm die Aufmerksamkeit vieler Leser auf sich. Das hat es damit auf sich.

Bundeswehr-Übungen: Flugzieldarstellungen am Himmel über dem Zollernalbkreis

Eine Pilatus PC-12 – ein solches Flugzeug kam auch bei den Bundeswehr-Übungen zum Einsatz. (Symbolfoto)

In den vergangenen Tagen wurden uns mehrmals auffällige Flugbewegungen von Lesern gemeldet, etwa am Mittwochmittag über Frommern und Weilstetten, oder am selben Tag am späten Abend über Albstadt. Wir haben beim Luftfahrtamt der Bundeswehr nachgefragt, was es damit auf sich hat.

Flugzeuge dienen als Übungsziele

Laut Auskunft der Bundeswehr fanden Übungen des 5. Jägerbataillons 292 zur Flugzieldarstellung statt. Dabei simuliert ein Flugzeug das unerlaubte Eindringen in den Luftraum.

Bei der Übung am Mittwochabend waren die beiden Propellermaschinen PC-9 und PC-12 im Auftrag der Bundeswehr in der Luft. Sie flogen dabei zwischen 4.000 Fuß (ca. 1.220 m) über Grund und 9.000 Fuß (ca. 2.745 m) über Grund.

Auch zivile Flugzeuge im Einsatz

Laut Auskunft der Bundeswehr werden bei solchen Übungen zusätzlich zu eigenen Mitteln auch zivile Dienstleister und deren Flugzeuge genutzt, um eine effiziente und effektive Ausbildung sicherzustellen und Übungen zu unterstützen.

Dabei sei das Spektrum des Einsatzes vielfältig, von der Flugzieldarstellung, über das Üben der Boden-Luft-Kommunikation bis hin zu (simulierter) Aufklärung im Rahmen komplexer Übungsszenarien. Hierbei werden in der Regel der zivile Luftraum sowie gegebenenfalls besondere Übungslufträume über Truppenübungsplätzen genutzt.

„Nach den uns vorliegenden Daten fanden die Flüge regelkonform und unter Beachtung der geltenden flugbetrieblichen Bestimmungen statt“, teilt ein Sprecher des Luftfahrtamts der Bundeswehr mit.