Bundestagskandidat Robin Mesarosch holt aussichtsreichen Platz auf SPD-Landesliste

Bekommt der Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen nach fast 30 Jahren Abstinenz wieder einen SPD-Bundestagsabgeordneten? Die Chancen für Robin Mesarosch stehen mit Rang 16 auf der Landesliste so gut wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

27 Jahre ist es her, dass die SPD im Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen letztmals einen Bundestagsabgeordneten stellte. Es war Dr. Andreas von Bülow, der im Kabinett von Helmut Schmid einst als Bundesminister für Forschung und Technologie fungierte. Seither hat es kein Genosse aus dem württembergischen Teil des Zollernalbkreises mehr nach Bonn und später Berlin in den Bundestag geschafft.

Rosemann quasi sicher dabei

Was nicht heißt, dass der Landkreis völlig ohne SPD-Vertretung auf Bundesebene ist. Martin Rosemann hat den Einzug über die baden-württembergische Landesliste geschafft, und wird dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch im September wieder erreichen. Bei der SPD-Landesdelegiertenversammlung, die über die Landesliste für den Bundestag entschieden hat, holte sich Rosemann trotz Konkurrenz den erfolgversprechenden Rang 4.

Mesarosch überrascht sich selbst

Konnte man dies fast schon erwarten, ist Rang 16 von Robin Mesarosch, dem Kandidaten des Wahlkreises Zollernalb-Sigmaringen, die eigentliche Überraschung. Der 29-jährige aus Sigmaringen hatte mit solch einem Platz zuvor selbst nicht gerechnet und bei seiner Nominierung im vergangenen Jahr schon einmal den Blick auf die Bundestagswahl 2026 gerichtet.

Danke an die Landes-SPD

Mesaroschs Reaktion auf seiner Facebook-Seite war dann auch entsprechend euphorisch: „Platz 16! Das ist der beste Listenplatz für einen SPD-Kandidaten daheim in Sigmaringen und im Zollernalbkreis seit über 30 Jahren. Danke meiner SPD Baden-Württemberg für das Zutrauen.“

Übrigens: Im aktuellen Bundestag sitzen exakt 16 SPD-Bundestagsabgeordnete aus Baden-Württemberg.