Bürkle bleibt Balinger: HBW bindet den Kommandogeber vorzeitig bis 2022

Von Marcus Arndt

Der Balinger Bundesligist verlängert vorzeitig das Arbeitspapier mit Trainer Jens Bürkle – bis 2022. Eine Personalie mit Signalwirkung, welche HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel zeitig abgearbeitet hat.

Bürkle bleibt Balinger: HBW bindet den Kommandogeber vorzeitig bis 2022

Jens Bürkle bleibt Trainer des HBW.

Vor dem heutigen Duell mit Wetzlar gaben die „Gallier“ die Vertragsverlängerung mit dem Sportwissenschaftler bekannt, welcher 2017 die Schwaben in einer schwierigen Phase übernommen und in der Vorsaison zurück in Liga eins geführt hatte.

„Es hat für beide Seiten einfach Sinn gemacht“, sagt Jens Bürkle (im Bild) und fügt hinzu: „Der Verein kam bereits früh auf mich zu – der Vertrag läuft ja noch ein Jahr –, war offenbar zufrieden mit der Arbeit. Wegen des frühen Zeitpunkts hatte ich mir auch noch keine anderen Gedanken gemacht.“

Strukturen vorantreiben

Und so geht der Zweitliga-Meister konsequent den Weg mit dem ehemaligen Erstliga-Kreisläufer weiter, „weil wir uns weiterentwickeln wollen“, so der 38-Jährige weiter, „nicht nur das Team sondern auch die ganzen Strukturen. Da haben wir in den vergangenen Jahren schon viel vorangebracht. Jetzt wollen wir weiter viele kleine Schritte machen – ähnlich wie in der Liga, wo wir von Woche zu Woche denken. Nur wenn wir uns weiterentwickeln, können wir im Haifischbecken Bundesliga bestehen.“

„Sehr, sehr gute Arbeit“

Da ist Kontinuität auf der Trainerposition unglaublich wichtig. Das wissen natürlich auch die Entscheider. „Wir sind unheimlich glücklich, dass wir uns geeinigt haben“, betont Wolfgang Strobel, „Jens leistet sehr, sehr gute Arbeit, hat einen Blick für alles – nicht nur für die Bundesliga-Mannschaft, sondern auch für den HBW 2 und die JSG. Auch sein Fördertraining hat den Verein nach vorne gebracht.“

Bereits nach Ende der vergangenen Spielzeit wurde die vorzeitige Verlängerung im Klub thematisiert. „Im Zuge des Aufstiegs haben wir es dann aber noch einmal geschoben“, verrät Strobel.

In der Pause hätte sich dann jeder noch einmal seine Gedanken machen können, sagt der Balinger Manager, „und jetzt ging es dann alles ganz schnell. Wichtig ist, dass wir das, was wir angefangen haben in den nächsten beiden Jahren nun weiterentwickeln. Auch die persönliche Entwicklung der Spieler spielt dabei eine große Rolle. Wir wollen den Spirit, den wir uns erarbeitet haben, weitertragen.“