Bürgermeisterwahl in Schömberg: Karl-Josef Sprenger und Samuel Speitelsbach kandidieren

Von Daniel Seeburger

Bei der Bürgermeisterwahl in Schömberg am Sonntag, 14. März, werden zwei Bewerber gegeneinander antreten: Amtsinhaber Karl-Josef Sprenger und Herausforderer Samuel Speitelsbach.

Bürgermeisterwahl in Schömberg: Karl-Josef Sprenger und Samuel Speitelsbach kandidieren

Bürgermeister Karl-Josef Sprenger

Die Überraschung blieb am Dienstagabend aus. Karl-Josef Sprenger ist der einzige ernstzunehmende Bewerber um das Amt des Schömberger Bürgermeisters. Als Hauptamtsleiter Joachim Heppler am Dienstag Abend um 18 Uhr den Briefkasten des Rathauses öffnete, war dieser leer. Das heißt, nachdem auch auf postalischem Weg am Dienstag keine Bewerbung mehr eingegangen war, bleibt es bei zwei Bewerbern.

Karl-Josef Sprenger ist seit 2005 Bürgermeister von Schömberg. Er folgte damals auf Berthold Waizenegger, der nicht mehr kandidiert hatte. Sprenger hat bereits am ersten Tag der Bewerbungsfrist seine Unterlagen für die erneute Kandidatur eingereicht.

Interessengemeinschaft suchte Kandidaten

Spannend geworden war die Zeit bis zum Ende der Bewerbungsfrist, da eine „Interessengemeinschaft engagierter Bürger“ im vergangenen August den Bürgermeister-Macher Wulf Wager aus Altenriet beauftragt hatte, einen Gegenkandidaten für Sprenger zu suchen. Gesucht werde ein Kandidat, „der mutig gegen den Amtsinhaber antritt“, hieß es in der Anzeige im Staatsanzeiger, die die Agentur Wager Kommunikation geschaltet hatte. Wer hinter dieser Interessengemeinschaft steht, ist bisher nicht bekannt.

Dauerbewerber tritt an

Daraus wurde offensichtlich nichts, denn Sprengers einziger Mitbewerber ist der 34-jährige Samuel Speitelsbach aus Ravenstein-Hüngheim im Neckar-Odenwald-Kreis. Wirklich ernst zu nehmen ist diese Kandidatur allerdings nicht. Speitelsbach bewirbt sich landesweit bei zahlreichen Bürgermeisterwahlen, am 14. März nicht nur in Schömberg, sondern parallel in sechs weiteren Gemeinden, in denen an diesem Sonntag ein Bürgermeister gewählt wird.

Am Mittwoch,17. Februar, tagt um 18 Uhr der Gemeindewahlausschuss öffentlich im Sitzungssaal des Rathauses. Dabei werden die Mitglieder des Ausschusses offiziell verpflichtet, die Bewerbungen zur Wahl geprüft und entsprechend zugelassen.