Brandlöschung mit dem Helikopter: Binsdorfer Feuerwehr geht hoch hinaus

Bonaus berichtete von einem Mannschaftsstand von 23 Mann und einer Feuerwehrfrau mit einem Altersdurchschnitt von 37 Jahren. Sieben Mann bilden die Altersabteilung. Fünf Jungs und ein Mädchen sind in der Jugendfeuerwehr. Bei den zehn Einsätzen wurden von den aktiven Feuerwehrleuten 298 Einsatzstunden geleistet.

Vier Tage im Ankunftszentrum im Einsatz

Besonders zu erwähnen war der Einsatz für die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen. In Meßstetten waren auch Kameraden aus Binsdorf vier Tage im Einsatz. Es wurden Schlafplätze aufgebaut und Rauchmelder in den Unterkünften montiert.

Auch der unangenehme Brandeinsatz im September wurde aufgeführt, bei dem die Abteilung ohne ihr LF8/6 ausrücken musste, da dieses in Giengen bei der Pumpeninstandsetzung war.

Ein Jahr der Ausbildung

Wie Bonaus hervorhob, stand das vergangene Jahr im Zeichen der Ausbildung. Florian Schatz und Stefan Banschbach wurden zum Einsatzfahrer ausgebildet und erhielten den Feuerwehrführerschein. Die Grundausbildung „Truppmann Teil 1“ absolvierten Moritz Schmid und Michael Ehniß im Juli. Patrick Hutter ließ sich auf Kreisebene zur IUK Fachkraft ausbilden und ist an der Einsatzstelle für Information und Kommunikation zuständig. Er zählt nun zum Bedienpersonal des Einsatzleitwagens 2.

Brandlöschung mit dem Helikopter

Hoch hinaus ging es beim zweiten Ausbildungsabschnitt für die neu gebildete Vegetationsbrandeinheit des Zollernalbkreises. Diese kreisweite Einheit, die Kreisbrandmeister Stefan Herman gebildet hat, wird von sechs Kameraden aus Binsdorf unterstützt. Auf der Erddeponie in Tailfingen konnten diese den fliegerischen Teil üben.

Hierzu wurden bei der Übung Lasten mittels Helikopter bewegt und auch das Löschen aus der Luft wurde geübt. Ebenso die Kommunikation und das Einweisen von Helikoptern lag an diesem Tag im Fokus.

Im Oktober absolvierte Alexander Stehle die Multiplikatorenschulung zur Handhabung des neuen Gurtsystems BIG Fireliner, in Geislingen am Schloss fand die Prüfung statt. Moritz Schmid absolvierte Anfang Dezember die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger im Ausbildungszentrum in Tailfingen. Ebenfalls Anfang Dezember bestand der stellvertretende Abteilungskommandant Nikolai Eyth die Ausbildung zum Gruppenführer an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsaal.

22 Übungen wurden abgehalten

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 22 Übungen abgehalten, davon acht mit der Abteilung Erlaheim als Zug 2.

Besonders zu erwähnen, war die ABC Übung im Sommer, an der die Ortsdurchfahrt in Beschlag genommen wurde. Der Gefahrstoffzug aus Tailfingen rückte an, die Binsdorfer Abteilung baute den Dekonplatz auf und betrieb diesen.

Ein Lob an die Stadt

Nach weiteren Ausführungen zur aktuellen Ausrüstung und dem Planungsstand zur Unterbringung bedankte sich Andreas Bonaus für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Ein besonderer Dank galt seinem Stellvertreter Nikolai und dem Abteilungsausschuss, auf die er sich stets blind verlassen könne.

Bonaus bleibt an der Spitze

Nach der Entlastung, die Ortsvorsteher Dr. Hans-Jürgen Weger leitete, folgten die Neuwahlen. Andreas Bonaus wurde nach 5-jähriger Amtszeit einstimmig im Amt bestätigt und für weitere fünf Jahre als Abteilungskommandant gewählt. Anschließend folgte die Wahl des stellvertretenden Abteilungskommandanten, auch Nikolai Eyth wurde für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt. Günther Schneider wurde als Kassier und Patrick Hutter als Schriftführer im Amt bestätigt. In den Ausschuss wurden Florian Straub und Christian Schweizer gewählt.

Für Michael Wolpert, der seinen Platz im Ausschuss abgab, wurde Dennis Schneider gewählt. Stefan Banschbach, der im letzten Jahr die Abteilung verstärkte, wurde zum Jugendbetreuer bestellt.

Treue Aktive werden geehrt

EhrungenDen Abschluss der Versammlung bildeten die Ehrungen. Für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Alexander Stehle und Jenny Schneider geehrt. Für das Ausscheiden aus dem Ausschuss nach 20 Jahren im Abteilungsausschuss wurde Michael Wolpert ein Präsent überreicht.