Boa in Lautlingen ausgebüxt: keine Gefahr für den Menschen

Von Benno Schlagenhauf, Dagmar Stuhrmann

In Lautlingen wird nach einer verschwundenen Boa Constrictor gesucht. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, ist die Schlange für den Menschen ungefährlich.

Boa in Lautlingen ausgebüxt: keine Gefahr für den Menschen

Eine Boa Constrictor. (Symbolfoto)

Die ungiftige Würgeschlange war am Dienstag ausgebüxt. Am Abend informierte die Stadtverwaltung die Anwohner per Handzettel über das Verschwinden der Schlange. Zudem soll es am Mittwochabend einen Infoabend im Ortsamt geben.

Keine Gefahr für Anwohner

Für Menschen bestehe jedoch keine Gefahr, erklärt Rathaussprecher Michael Röck auf ZAK-Anfrage. Dennoch wird die Bevölkerung gebeten aufmerksam zu sein.

Das etwa 1,40 Meter lange und zwei Kilogramm schwere Tier sei ungiftig, ernähre sich von Mäusen und Schlangen und greife keine Menschen an.

Zudem sei die Schlange nachtaktiv und verstecke sich tagsüber in einem ruhigen Unterschlupf, weil es Lärm meidet. In den Abendstunden könne das Tier aber durchaus wieder aktiv werden.

Der Halter und ein Reptilienspezialist sind noch auf der Suche nach dem Tier, bislang jedoch erfolglos. Bei Sichtung des Tieres ist das Polizeirevier Albstadt unter der Telefonnummer 07432-9550 zu verständigen.

Auch wenn von der Schlange keine akute Gefahr ausgeht, sollte man sich ihm nicht nähern und sich ruhig verhalten. Denn kommt man dem Tier zu nahe, besteht allerdings die Gefahr, dass sich eine Boa verteidigt und zubeisst. Dieser Verteidigungsbiss ist schmerzhaft, stellt aber keine akute Gesundheitsgefährdung dar. Ein Arzt sollte aber in jedem Fall aufgesucht werden.