Balingen

Blühende Karte, Waagenkunst und Stelen: So sind Balinger Ortsteile auf der Gartenschau präsent

15.07.2022

Von Nicole Leukhardt

Blühende Karte, Waagenkunst und Stelen: So sind Balinger Ortsteile auf der Gartenschau präsent

© Jelena Marjanov

Die Stadtteile wissen nun, wie sie bei der Gartenschau repräsentiert werden sollen.

Wie werden die Balinger Gartenschaugäste auf die Ortsteile der Eyachstadt aufmerksam? Diese Frage beantwortete die Balinger Verwaltung im Gartenschauausschuss: Es wird Stelen, eine blühende Landkarte und eine große Waagenskulptur geben.

Die Balinger Ortsvorsteher hatten sich am Mittwoch in den Zuschauerreihen eingefunden, als es darum ging, wie sich ihre jeweiligen Stadtteile auf der Gartenschau präsentieren. Schüler der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule hatten dafür verschiedene Ideen ausgearbeitet, in einigen Zusammenkünften mit den Ortsvorstehern unter Federführung von Weilstettens Schultes Wolfgang Schneider wurden die besten weiterentwickelt.

Eine Waagenskultptur mit allen Ortsteilen

Zum einen soll eine Waagen-Skulptur die Blicke der Gäste auf sich ziehen. „Die Ortsteile halten Balingen die Waage“, so der Hintergedanke des Kunstwerks. Das aus Stahl, Draht und gebogenem Rohr gefertige Solitär-Element soll um die zwei Meter groß sein und gleich beim Haupteingang auf die Balinger Stadtteile hinweisen.

Blühende Landkarten

Zum anderen wird es die Balinger Landkarte in Form eines großen, blühenden Teppichs geben. „Wir haben uns von der Bodensee-Darstellung auf der Mainau inspirieren lassen“, erklärte Gartenschau-Fachfrau Annette Stoll-Zeitler in der Sitzung. Farblich abgehoben soll so jeder Balinger Ortsteil auf einer Fläche von rund zehn auf zehn Metern aufblühen.

Stelen für jeden Stadtteil

Außerden soll jeder Ortsteil auf einer Stele repräsentiert werden. Dabei haben die Schüler schon detailreiche Ideen wie Schriftarten und Inhalte geliefert. „Wir haben einen tollen Fundus an Vorschlägen bekommen“, lobte Stoll-Zeitler.

Auch OB Helmut Reitemann war angetan von den jungen Ideen. „Das sind richtig schöne Ergebnisse und die Kooperation mit der Schule ist eine tolle Geschichte“, freute er sich.

Die Auswahl war nicht leicht

Im Namen aller Ortsvorsteher bedankte sich schließlich Stephan Reuß aus Frommern für das Engagement der jungen Erwachsenen. „Ihr habt uns mit Ideen im positiven Sinn völlig überrollt“, lobte er. Man habe im Kreis aller Ortsvorsteher in so mancher Abendschicht die vielen guten Vorschläge sichten, sortieren und bewerten müssen. „Die Auswahl ist uns wirklich schwer gefallen und die Planerin hat es mit uns auch nicht ganz einfach gehabt“, wie Reuß schmunzelnd einräumte. Für alle Ortsvorsteher sei die Repräsentation der Stadtteile „eine Herzensangelegenheit gewesen“, betonte er.

Nun fehle noch ein interaktives Element, „wir sind aber bereits jetzt sehr stolz auf die Ergebnisse“, so Reuß. „Es tut uns leid für alle, die nicht zum Zug gekommen sind“, betonte er. Man werde sich bei den engagierten Jugendlichen auf alle Fälle erkenntlich zeigen, versprach Wolfgang Schneider abschließend.

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