Geislingen

Binsdorfer Steinefurthof kämpft mit weiteren Landwirten, dass die Gockel leben dürfen

15.09.2020

Von Rosalinde Conzelmann

Binsdorfer Steinefurthof kämpft mit weiteren Landwirten, dass die Gockel leben dürfen

© Rosalinde Conzelmann

Matthias Hölle inmitten seiner Hühnerschar, alles Hennen, die bis zu 300 Eier jährlich legen.

Matthias Hölle, Geschäftsführer des Binsdorfer Steinefurthofs, lehnt die geschlechtliche Früherkennung im Ei ab und setzt sich mit der Initiative „Huhn und Hahn“ für die Aufzucht der männlichen Küken ein. Diese werden bisher massenweise vergast oder landen im Schredder. Das „Hahn-Projekt“ ist eine Herzenssache des Landwirts.

Es ist eine erschreckende Zahl: Jährlich werden über 45 Millionen männliche Küken aus der Legehennen-Haltung in Deutschland gleich nach dem Schlupf getötet, weil sie im Gegensatz zu den Masthühnern, die für die Fleischerzeugung gehalten werden, viel langsamer wachsen und weniger Brustfleisch ansetzen. Die „unwirtschaftlichen“ Babyhähne werden mit Kohlendioxid getötet oder landen im Schredder. Die...

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