Bergwacht-Einsatz bei Onstmettingen: Wanderer kommen bei Starkregen nicht mehr zum Weg zurück

Von Pressemitteilung

Am Sonntag gegen 16 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle (ILS) Zollernalb die Bergwacht Zollernalb zu einem nicht alltäglichen Einsatz: Plötzlich einsetzender Starkregen war die Ursache, weshalb laut Pressemitteilung des DRK Zollernalb zwei Erwachsene und zwei Kinder nicht mehr auf den offiziellen Wanderweg im Bereich des Raichbergs zurückgekommen sind. 15 Einsatzkräfte der Bergwacht brachten sie wieder auf den richtigen Weg.

Bergwacht-Einsatz bei Onstmettingen: Wanderer kommen bei Starkregen nicht mehr zum Weg zurück

Aufwändige Seiltechnik: Die Mitglieder der Bergwacht waren zur Rettung der Wanderer auf dem Raichberg in unwegsamem Gelände unterwegs.

Eine Familiengruppe mit sechs Wanderern, davon zwei Kindern im Alter von acht und elf Jahren, aus dem Zollernalbkreis waren am Sonntag im Bereich des Raichberges unterwegs, schreibt DRK-Pressesprecher Dietmar Dieter in einer Pressemitteilung.

Nach einem plötzlich einsetzendem und starken Regen kamen zwei Erwachsene und zwei Kinder nicht mehr auf den richtigen Weg zurück, heißt es darin weiter. Die vier Wanderer seien abseits des Weges gewesen und aufgrund des rutschigen und nicht mehr passierbaren Weges nicht mehr auf den offiziellen Wanderweg zurückgekommen.

Unverletzt, aber in misslicher Lage

Daraufhin holten sich die unverletzt, aber in hilfloser Lage befindlichen Wanderer Hilfe über die Leitstelle. Die Bergwacht Zollernalb rückte laut Mitteilung mit mehreren ehrenamtlichen Einsatzkräften an. Zur weiteren Verstärkung kam die Bergwacht Rottweil in den Einsatz. Sowohl ein Rettungswagen als auch der Einsatzleitwagen rückten ebenfalls in Richtung Raichberg aus.

„Einmal mehr bewährte sich die Handyortung der Integrierten Leitstelle Zollernalb. Die beim Notruf abgesetzten Standortdaten konnten von der Leitstelle sofort den Einsatzkräften auf deren Einsatzmittel übermittelt werden, so dass die hilfesuchenden Personen sofort und punktgenau aufgefunden werden konnten“, schreibt der DRK-Sprecher.

Einsatzkräfte nutzen aufwändige Seiltechnik zur Rettung

Die 15 Einsatzkräfte der Bergwacht unter der Leitung des stellvertretenden Bergwachtleiters Sascha Mey brachten die Personen mit aufwändiger Seiltechnik wieder auf den richtigen Weg. Alle Geretteten wurden vorsorglich vor Ort untersucht, hatten aber, so die Information in der Pressemitteilung, keine Blessuren oder Verletzungen erlitten.

Wie Bergwachtleiter Edwin Blessing in der DRK-Mitteilung erläutert, sind solche Einsätze der Bergwacht nicht refinanziert und werden durch Spendenmittel ermöglicht.