Beim Weltcup in Ebermannstadt: Max Maute kämpft mit Zeitproblem

Von Larissa Bühler

Die Zielsetzung von Max Maute beim Weltcup in Ebermannstadt war klar: Ein Podestplatz sollte her – und die 198-Punkte-Marke geknackt werden. Nur eins der beiden Ziele konnte der amtierende Vizeweltmeister vom RSV Tailfingen am Wochenende in der Fränkischen Schweiz erreichen.

Beim Weltcup in Ebermannstadt: Max Maute kämpft mit Zeitproblem

Max Maute holte Platz drei beim Weltcup in Ebermannstadt.

Maute belegte den dritten Rang, kam allerdings nicht über 183,02 Zähler hinaus. Marcel Jüngling (RRV Dornheim) fuhr immerhin 189,65 Punkte ein, Lukas Kohl (Concordia Kirchehrenbach) dominierte den Wettkampf mit 209,87 Zählern wieder einmal.

In erster Linie hatte Max Maute beim dritten Weltcup der Saison mit einem Zeitproblem zu kämpfen. Nach einem Absteiger beim Drehsprung wiederholte er die Übung, ein weiterer Absteiger später im Programm kostete weitere wertvolle Sekunden. „Normalerweise kriegt man diese Wiederholung zeitlich schon rein“, erklärt Trainer Dieter Maute. „Aber es war einfach über das gesamte Programm an verschiedenen Stellen so, dass er ein, zwei Sekunden länger gebraucht hat, um wieder in einer sauberen Ausgangsposition zu sein“, hat der Bundes-, Landes- und Vereinstrainer beobachtet.

Hohe Abzüge am Ende

Dies rächte sich am Ende des Programms, drei Übungen wurden so nur mit 50 Prozent gewertet. „Das hat am Ende knapp zehn Punkte ausgemacht“, berichtet Maute.

Zufrieden waren Max Maute und sein Vater deshalb mit dem Verlauf am Samstag nicht. „Das ist nicht das, was im Moment der Trainingsleistung entspricht“, so der Tailfinger Übungsleiter. „Warum das so war, da sind wir noch ein bisschen am Rätseln. Es hat für ihn laut eigener Aussage von der Konzentration und vom Fokus eigentlich ganz gut gepasst. Aber es gibt manchmal so Fahrten, bei denen es nicht rund läuft und man immer wieder reagieren muss. Und so war das auch.“

Heiße Phase steht bevor

Im Training werde nun an den beiden Übungen, bei denen abgestiegen wurde, noch einmal gearbeitet. „Vom Inhalt werden wir gucken, dass wir noch mal viele Blöcke und Teile fahren, um den Gesamtfluss noch einmal zu verbessern“, verrät der Trainer. „Es ist nicht so, dass wir irgendwelche negativen Erkenntnisse mitnehmen, die man richtig ernst wegschaffen muss, so war es einfach nicht. An diesem Tag ist einfach nicht alles rund gelaufen.“

Beim Weltcup-Finale, das im Oktober in Erlenbach wartet, geht es für Maute und Jüngling nun noch um Rang zwei der Gesamtwertung. Zuvor finden jedoch erst einmal die German Masters statt, die dreiteilige Serie wird am 27. August in Bad Salzuflen eröffnet.