Beim Umzug ins neue Schömberger Feuerwehrgerätehaus dürfen nur fünf Mann anpacken

Von Rosalinde Conzelmann

In seiner letzten Sitzung in diesem Jahr beschäftigte sich der Gemeinderat mit mehreren Feuerwehrthemen. Die schlechte Nachricht, die Kommandant Armin Müller und seine Kameraden vernahmen: Der Umzug ins neue Magazin in der ehemaligen Selle-Fabrik wird von Corona diktiert. Die guteNachricht: Das neue Hilfslöschfahrzeug wird bestellt.

Beim Umzug ins neue Schömberger Feuerwehrgerätehaus dürfen nur fünf Mann anpacken

Das neue Schömberger Feuerwehrgerätehaus ist bezugsfertig.

Das Ende ist in Sicht. Wie Stadtbaumeister Horst Bisinger dem Gremium mitteilte, sind die Arbeiten am neuen Feuerwehrmagazin nahezu abgeschlossen. Einzig der Elektriker sei noch am Werk, um die sogenannten Brandschutzschotts zu installieren. „Diese sind sehr wichtig, deshalb müssen wir hinterher sein“, betonte Bisinger in der Stauseehalle.

Umzug ist problematisch

Nach der Abnahme der Brandschutztüren stehe einem Umzug nichts mehr Wege. Allerdings stelle dieser die Feuerwehr vor große Herausforderungen. „Coronabedingt dürfen nur fünf Mann umziehen“, so Bisinger.

Fahrzeug wird bestellt

Fest steht aber, dass das neue Hilfslöschfahrzeug HLF 20 einen Platz im neuen Magazin bekommen wird. Der Gemeinderat beschloss in der Sitzung einstimmig die Vergabe des Fahrgestells und des Aufbaus an die einzige Bieterin, die Firma Schlingmann, zum Preis von 457.115,89 Euro. Die feuerwehrtechnische Beladung wird die Firma Barth zum Preis von 101.411,50 Euro liefern.

Die Verwaltung hatte bereits im Sommer eine Agentur mit der Vorbereitung der Ausschreibung für das neue Löschfahrzeug beauftragt. Im Oktober hatte das Gremium der Ausschreibung, die in enger Abstimmung mit der Feuerwehr erarbeitet worden war, zugestimmt. Die Frist für die europaweite Ausschreibung endete am 4. Dezember.

Nur wenig Angebote

Während für das Los 1 (Fahrgestell und Aufbau) nur ein Angebot eingegangen war, lagen für das Los 2 (feuerwehrtechnische Beladung) zwei Angebote vor.

Es sei erfreulich, dass sich die Kosten im Rahmen der Berechnung der Agentur bewegen, meinte Bürgermeister Karl-Josef Sprenger. Es liegt ein Zuschussbescheid in Höhe von 92.000 Euro vor.

Es gibt Schönheitsfehler

Das neue Feuerwehrgerätehaus war nochmals kurz Thema in der Sitzung. Stadtrat Marc-Oliver Schwarz bemängelte Schönheitsfehler, die man nachjustieren müsse.