Land veröffentlicht Impfquoten der Kreise: Rund 11.000 Zollernälbler sind vollständig geimpft

Von Volker Bitzer

Testen und Impfen – der Weg im Kampf gegen das Coronavirus. Auch wenn mittlerweile im Kreisimpfzentrum Meßstetten und durch niedergelassene Ärzte Hunderte Spritzen täglich verabreicht werden, liegt der Zollernalbkreis, unter dem Strich, noch eher im hinteren Drittel, was die Quote der vollständig Geimpften anbetrifft. Bezieht man aber Erstimpfungen mit ein, sieht es deutlich besser aus.

Land veröffentlicht Impfquoten der Kreise: Rund 11.000 Zollernälbler sind vollständig geimpft

Impfstoff steht im Kreisimpfzentrum bereit (Symbolfoto).

Das zeigt eine Statistik, welche das Ministerium für Soziales und Integration veröffentlichte. Darin sind erstmals Impfquoten der Bevölkerung bezogen auf die Landkreise zahlenmäßig erfasst. Stichtag für die Erfassung ist der 2. Mai 2021.

11.181 Zollernälbler sind vollständig geimpft

Es ist also egal, ob sich ein Rosenfelder im Kreisimpfzentrum Meßstetten pieksen lässt oder ein Winterlinger nach Tübingen fährt: Beide Kreisbewohner werden als Geimpfte im Zollernalbkreis geführt. Von den fast 190.000 Bürgern im Zollernalbkreis haben zum Stichtag der Erfassung 11.181 Menschen ihre Zweitimpfung bekommen. Das entspricht einer Quote von aufgerundet 5,9 Prozent. Erstgeimpft sind 40.340 Menschen, was 21,1 Prozent entspricht.

Die meisten vollständig Geimpften in ganz Baden-Württemberg gibt es im Stadtkreis Ulm. Hier sind 11,7 Prozent der zirka 126.000 Einwohner bereits zum zweiten Mal geimpft, fast jeder Vierte zum ersten Mal.

Schlusslicht Pforzheim

Die niedrigste Impfquote weist der Landkreis Pforzheim aus. Nur 4,2 Prozent der Bevölkerung sind hier bisher vollständig durchgeimpft. Und auch bei den Erstimpfungen sind es gerade einmal 11,9 Prozent.

In der Landeshauptstadt sind 7,4 Prozent mit dem Impfen fertig, 18,8 Prozent haben ihren ersten Pieks erhalten.

Unsere Grafik zeigt die Quoten des Zollernalbkreises, ebenso die unserer Nachbarlandkreise sowie Spitzenreiter Ulm und Schlusslicht Pforzeim.

Das Sozialministerium weist darauf hin, dass in den ausgewerteten Daten Impfungen in Arztpraxen nicht enthalten sind.