Geislingen

Beim 10. Geislinger Stadtfest verwandelt sich der Schlosspark in einen Märchengarten

05.06.2019

Von Rosalinde Conzelmann

Beim 10. Geislinger Stadtfest verwandelt sich der Schlosspark in einen Märchengarten

© Rosalinde Conzelmann

Vom hölzernen Schlosspavillon blickt man auf die Festwiese, wo die Geislinger am 6. und 7. Juli ihr zehntes Stadtfest feiern werden.

Die Geislinger sind ja als geselliges Völkchen bekannt, das gerne feiert. Nur alle fünf Jahre aber stellen die Vereine gemeinsam mit dem Rathaus ein großes Fest auf die Beine. Am 6. und 7. Juli ist es wieder soweit. Die Vorbereitungen für das zehnte Stadtfest sind nahezu abgeschlossen. Die Vereine setzen zum Endspurt an.

Im Geislinger Rathaus laufen bei der stellvertretenden Hauptamtsleiterin Theresa Schaitel die Fäden zusammen. Sie hat die Vertreter der insgesamt 20 Vereine und Institutionen bereits im November 2018 an einen Tisch getrommelt, um den Termin festzulegen.

Alle Teilnehmer an einem Tisch

Im März gab es dann erneut ein Treffen, bei dem die städtische Koordinatorin des zweitägigen Stadtfestes gemeinsam mit den Vertretern aus den Vereinen, den Schulen und den beiden Kirchen festgelegt hat, wer was anbieten wird. Am Dienstagabend fand erneut ein Treffen statt, bei dem das Bühnenprogramm und die Details besprochen wurden.

Die Vorfreude steigt an

„Und jetzt steigt auch die Vorfreude“, sagt Theresa Schaitel. Denn in den vergangenen Wochen war richtig viel los in der Stadt und die Vereine waren vielfach eingebunden. Der Schützenverein stemmte den Landesschützentag, der Musikverein richtete die Kreisjugendmusiktage aus und die Rathausmitarbeiter waren mit den Vorbereitung und Durchführung der Kommunalwahlen am Limit.

Ein Märchengarten

Auch wenn nicht viel Zeit zum Durchschnaufen bleibt, sind nun alle schwungvoll und in freudiger Erwartung in die letzte Vorbereitungsphase der Großveranstaltung gestartet. „Die Ideen sind wieder klasse“, sagt Theresa Schaitel. Die Kolpingjugend beispielsweise wird den Schlosspark am Sonntag in einen interaktiven Märchengarten verwandeln. Und wer Lust hat, kann über einen Barfußpark wandeln.

Viel Arbeit im Vorfeld

Wie gewohnt feiern die Geislinger auch ihr zehntes Stadtfest auf dem Fest- und dem Schlossplatz. Dort werden die Vereine und Organisationen ihre Zelte und Stände aufstellen. Die Stadt kümmert sich um den Auf- und Abbau der Showbühne, die vor dem Schloss auf der Wiese aufgebaut wird. Außerdem kümmert sich der Bauhof um die Strom- und Wasseranschlüsse. „Es ist schon eine Menge Arbeit für beide Seiten“, betont Schaitel, aber gemeinsam sei es zu schaffen.

Das Stadtfest wird am Samstag, 6. Juli, um 16 Uhr mit dem Sternmarsch der Kapellen aus Geislingen, Binsdorf und Erlaheim eröffnet. Zur Unterhaltung nach der Begrüßung und dem Fassanstich spielt die Band Pauls and the Girl. Das mittlere und das große Ballett haben einen Auftritt.

Schüler und Kinder auf der Bühne

Der Festsonntag beginnt um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Danach können sich die Besucher von Stand zu Stand schlemmen. Das Partnerschaftskomitee zum Beispiel serviert Spezialitäten aus der französischen und der italienischen Partnerstadt von Geislingen. „Das kulinarische Angebot lässt keine Wünsche offen“, sagt Schaitel.

Nachmittags wird das Bühnenprogramm eröffnet. Mit dabei sind die Jugendgruppe des Musikvereins, die kleinen und großen Sänger der „Eintracht“, die Kindergartenkinder, die Schüler sowie das kleine Ballett aus Geislingen und Erlaheim. „Es können noch weitere Programmpunkte dazukommen“, sagt Schaitel, denn die „Festwirte“ würden nur so sprühen vor Ideen.

Diese Vereine und Organisationen sind dabei

Mit dabei sind das Altenzentrum St. Martin, der Förderverein Fußballsport, der Gesangverein Eintracht, die KJG, die Kolpingsfamilie, der Musikverein, die Narrenzunft, das Partnerschaftskomitee, die Riedbachhexen, die Schachfreunde 90, der Schützenverein, die Skikameradschaft, der Sportverein, die Tennisgemeinschaft, die Gemeinschaftsschule Kleiner Heuberg, die Grundschule am Schlossgarten, die Kindertagesstätten Pusteblume und Regenbogen, der Kindergarten Sankt Michael sowie die katholische und die evangelische Kirchengemeinde.

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