Beide Teams visieren drei Punkte an: Unterdigisheim erwartet Frommern zum Landesliga-Derby

Von Matthias Zahner

Wer ist das beste Frauen-Team im Bezirk? Die Antwort gibt es in Unterdigisheim, wenn am Sonntag (11 Uhr) die Heubergerinnen den Absteiger aus der Eyachstadt zum Zollern-Derby begrüßen.

Beide Teams visieren drei Punkte an: Unterdigisheim erwartet Frommern zum Landesliga-Derby

Der TSV Frommern reist am Sonntag nach Unterdigisheim.

Die Ausgangslage ist klar: Die Gäste holten bislang sieben Zähler mehr, sind deshalb auch favorisiert. „Wir haben Respekt aber keine Angst vor Frommern“, sagt Unterdigisheims Coach Eugen Neufeld.

Seine Elf hatte vergangenes Wochenende frei, da der Platz in Rottweil nicht bespielbar war und geht morgen ausgeruht in das bezirksinterne Duell. „Es ist ein Derby, da sind alle heiß“, betont Neufeld, der den Zollern-Kontrahenten gut kennt. „Sie sind momentan gut drauf, haben wie wir eine junge Mannschaft mit einem starken Sturm“, weiß der SVU-Kommandogeber.

Neufeld warnt vor den TSV-Standards

Die Marschrichtung: „Die Räume eng machen“, gibt Neufeld vor. Seine Elf müsse es verhindern, dass der TSV mit langen Bällen „die schnellen Spitzen einsetzt“, so der ehemalige Tieringen-Coach weiter. Außerdem warnt er vor Freistößen und Eckbällen: „Durch ihre großen Spielerinnen sind Standards fast wie Elfmeter.“

Auf der anderen Seite gelte es, die Chancen besser zu nutzen als beim jüngsten Auftritt gegen Branchenprimus Spvgg Lindau (0:3). Zwar sei sein Team personell angeschlagen, aber „wir wollen trotzdem – wie jedes Spiel – gewinnen“, gibt der 41-Jährige zu verstehen.

Frommern will den Kampf annehmen

Gleiches gilt für die Frommernerinnen, die vergangene Woche einen starken Auftritt gegen den TSV Sondelfingen zeigten und die Gäste mit 4:1 nach Hause schickten. Einziges Manko: die Chancenverwertung. „Wir können zur Halbzeit mit 5:0 oder 6:0 führen“, sagt TSV-Trainer Holger Bitzer, der morgen alles andere als ein leichtes Spiel erwartet. „Wir müssen den Kampf annehmen. Unterdigisheim wird uns alles abverlangen“, so Bitzer.