Schörzingen

Behindertengerechter Eingang am Schörzinger Bürgerhaus: Räte bevorzugen kleine Lösung

09.10.2019

Von Daniel Seeburger

Behindertengerechter Eingang am Schörzinger Bürgerhaus: Räte bevorzugen kleine Lösung

© Daniel Seeburger

Der Eingang zum Bürgerhaus soll behindertengerecht gestaltet werden.

Der Schörzinger Ortschaftsrat sprach sich für den Bau eines behindertengerechten Eingangs im Bürgerhaus aus. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten über die kontrovers diskutiert wurde.

Ortschaftsrat Andreas Seng brachte bei der Ortschaftsratssitzung am Dienstag eine große Lösung zur Diskussion. Es sei seiner Ansicht nach sinnvoll, nicht nur einen behindertengerechten Zugang mit Rampe zu bauen, sondern in diesem Zuge auch eine Außensanierung des Gebäudes in Angriff zu nehmen.

Zuspruch erhielt Seng von Werner Scherrmann. Wenn man über einen behindertengerechten Zugang spreche, gehöre zumindest eine dementsprechende Eingangstüre dazu.

Pro und Kontra

Anders sah das Karl-Heinz Koch. Angesichts der hohen Mittelanforderung an den städtischen Haushalt solle man sich erst einmal auf die Treppe konzentrieren. Ähnlich argumentierte Harald Schmuck, der die anstehenden Großprojekte ins Feld führte. „Und wir diskutieren über die Tür des Bürgerhauses“, sagte er.

Ortsvorsteher Tommy Geiger sprach von einer sehr umfassenden Maßnahme. Bei einer Sanierung der Fassade sei auch der Einbau neuer Fenster und eines neuen Garagentors unumgänglich.

Kosten: 25.000 Euro

Dass der behindertengerechte Zugang mit Rampe kommen muss, darüber waren sich alle Räte im Klaren – gerade auch, weil sich eine Arztpraxis im Gebäude befindet. Deshalb wurde die Maßnahme, die rund 25.000 Euro kosten soll, auf der Prioritätenliste für den städtischen Haushaltsplan. Die Räte sprachen sich schließlich mehrheitlich für eine kleine Lösung ohne Außensanierung aus.

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